Home | Bergradfahrer | Touren | Regenwetter | Impressum | Datenschutzerklärung
- [ Tour | Bilder | Vorgelaaber | letzte Tour | nächste Tour ]
Als ich den Aufruf in die Liste schrieb, erwartete ich eigentlich wie immer verhaltene Stille, doch es kamen tatsächlich mehrere Ausreden. Nur der Iso erklärte sich mangels Ausrede bereit und vereinbarte als flexiblen Treffpunkt die Prüfeninger Fähre. Er sagte noch: "aber bitte mit Piano!", doch ich weigerte mich, ein Klavier mitzunehmen. Wir einigten uns auf ein Piccolo zum mitnehmen
Ich schaute auf die Uhr .. Ach Du Scheiße, schon halb .. Umziehen, Aufräumen, Wasser tanken, Bescheid geben, abfahren, "10 vor um" noch nicht mal hinter der A3 - au wei! Spurt hinlegen und den ausgewaschenen Schotterweg hinunter zur Fähre mit maximaler Geschwindigkeit runtergeschwommen - doch niemand war da .. auch 17:05 Uhr nicht .. Moment mal? *Siebzehn*??. Nach einer kurzen Abstimmung mit dem ISO vereinbarten wir den Watzlik als flexibel verlegten flexiblen Treffpunkt und das Kagerer "Motivationstraining" macht keinen Spaß. Am Watzlik erwartete mich eine wegen dem Eichenspinner zu meidende Bank, weswegen ich das Fußabsetzen in die Waagerechte verlagerte, bis der Iso saupünktlich - auf die Stunde genau - dort eintraf.
Es ging Piccolo über den modifizierten Baumtunnel und die Gärtnerei und den "Der Iso weiß, wie der Trail heißt" hinunter nach Etterzhausen, die Straße hoch, die der SRM mal beinahe um ein Straßenschild befreit hätte und über viele Steigungen hinauf zur A3. Dort überholte uns ein elektrisch surrender Mountain-Mopped-Biker und unser "So kann das ja jeder!" quittierte er mit einem Knurren. Den Bienentrail runtergeblödelt und das Laabertal bis Alling locker vorausgetreten gings über die Zyulenkapelle und die oberen Mattinger Hänge sehr schön (und teilwese für mich neu) runter nach Sinzing.
Weil die Eisdiele in Sinzing scheinbar schon seit Jahren zu hat (warum kaufte niemand mehr ein Eis und reitet dann weiter?) sagte der Iso zu, am Ende des Tages einen Espresso für mich bereiten zu wollen - na wenn das nicht super klingt! Davor stand aber noch einmal das Kagerer "Motivationstraining", was auch beim zweiten Male keinen Spaß macht. Beim Huf sahen wir den Glücklichen und den Jo beim Essen und beim Bier und setzen uns dazu. Als klar wurde, dass die unbarmherzigen, starren und sich im Kreis drehenden Positionen der unweigerlich aufkommenden Diskussionen irgendwie von keiner Seite so richtig verstanden wurde und die gesamte Tischgesellschaft begann, ernsthaft davon genervt zu sein, gab es einen Reset und es entspannen sich wieder normale Gespräche über die Politik, scheiternde deutsche Bauvorhaben (welche die Sicht auf viele - teilweise sehr - erfolgreiche deutsche Bauvorhaben verstellen) und eben alles andere, was so ein Abend noch hergeben kann.
Am Ende fuhr der Glückliche gut beleuchtet über Winzer ins Heim, während der Rest beim Iso noch kurz einfiel und den versprochenen Espresso mit allerlei garnierenden Dingen verspachtelte. Ein gutes Tun! Eine schöne und teilweise entspannte Tour. Es waren eben nicht Klavier sondern Klazwei! Erst beim Huf wieder Klavier .. oder sogar Klafünf, wenn man das Schwarzwild in Zivil noch dazu zählt :)
Fahrstrecke | 39 km |
Keine ausreichenden Keksdaten :)
Susi