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Nach den aufkommenden emotionalen Stürmen der letzten Tage lehnte ich Depp mich weit aus dem Fenster und brachte die "Guide Diskussion" mit ein. Wird es heute ein "Low Impact" oder gar ein "Deep Impact" werden? Der Letzte an der Brücke war der Jo (den hab ich um einen Meter ausgebremst), aber der Jo schreibt traditionell eigentlich nicht. Mach ich das allso auch noch! Doch beinahe wäre der Lance der Schreiber geworden, denn er stand 7 nach 6 am Treffpunkt, den wir - die herannahende Dunkelheit bereits spürend - 5 nach 6 bereits verlassen hatten. Schade, denn den Lance hätte ich schon sehr gerne beim Radeln zugeschaut. Ich hatte den Bonus des schwächsten Gliedes und konnte mich deswegen locker auf die Ehre des Guides, die mit 9 Zeigefingern auf mich überging, stellen. Wenn man solche großen Worte spricht, muss man also auch aufpassen und so ging es recht gemächlich auf die Winzerer Höhen und gleich wieder hinunter, was die ersten unmutigen Gesichter erzeugte, aber manchmal muss man so was einfach ignorieren. Ich glaube, dass für einen kurzen Augenblick bei einigen Radlern die Panik vor dem Laktatschäumer im Auge stand, aber ich radelte einfach den "weiß ich wieder Bischofsweg heißt" weiter, führte am falschrum wachsenden Baum vorbei den Lungenprüfer hinunter und über die Adlerberger Wiese wieder hinauf.
Für die Reifeprüfung waren die Radler einfach noch nicht bereit. Die Hummelberger Senke wurde ohne Mosern von allen durchheizt und ich wurde langsam nervös, weil keine Kommentare kamen. Zum Glück erstarben die Gespräche dort am Berg, so dass ich mich meinen eigenen heftigen Atemgeräuschen widmen konnte.
Auf einmal trafen wir auf den Igor, der sein "Foto" nicht dabei hatte und sich anschloss. Den Steinbruch runter (Igor nahm den Pussytrail und wir dachten schon, wir hätten ihn verloren) und es ging den derzeit trockenen "nassen roten Hohlweg" hinauf, den "Ho Chi Min" wieder runter. Ich hätte nicht gedacht, dass wir das zeitlich noch schaffen, aber es war wirklich passend. Hier musste ich mich an Tonis Lehrstück zum Thema Guide erinnern und bog - nachdem die Anderen einfach vor mir her gerade den Berg weitergefahren sind - spontan nach links in den ByPass zum "nassen roten Hohlweg" wieder hoch. Es kamen alle wieder mit .. nicht schlecht ;) Oben an der Eibrunner Straßenkreuzung verabschiedete sich der Igor wieder. Ich musste allerdings eine ganze Weile warten, bis er auch oben ankam. Die Anderen waren schon weitergefahren und ich brauchte meine letzten Körner, um nach wilder Jagd über Pettendorf, Neudorf, Stoneman und Schwetzi die Anderen wieder einzuholen.
Weder der Iso noch 's Muli haben die Brücke am Schwetzi repariert, so dass wir alle wieder gewagt den Graben überqueren mussten. Meine Körner waren nur noch Mehl und ich war heilfroh, dass ich als Letzter und als Guide am Ende aufpassen durfte, dass hinter mir keiner mehr kommen würde. Das Gelaaber am Tisch brachte Hörn schon wieder an die Geschmacksgrenzen .. er wird wohl doch wieder beim RSC mitfahren .. und verzichtet dafür am Ende lieber auf das Bier, als dem permanenten Ohrenkrebs ausgesetzt zu sein;) Der Jo drängelte, da seine Tochten noch Mathehilfe brauchte und die heranziehende Kühle trieb uns 20:30 im Scheinwerfergewitter die Asphaltstraße heim.
Der Abend hat wieder tiefe Spuren hinterlassen und es war wohl doch ein "deep impact" ;) Ach ja: Der Igor ist seine eigene Tour gefahren .. ein Stück des Weges mit uns ;)
Das Höhenprofil "'s φ" (nach Kilometern)
Fahrstrecke | 24,4 km |
gesamte Höhe | 585 Hm |
Fahrzeit | 2 h 14m |
Schnittgeschwindigkeit | 14,6 km/h |
maximale Geschwindigkeit | 60,5 km/h |
maximale Steigung | 30 % |
maximales Gefälle | 24 % |
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