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Die Abfahrt am Morgen vom Rabbijoch beginnt wie gewohnten mit schiebe Trails und Free Ride Passagen. Der Übergang auf normalen Straßenbelag wirkt für uns zuerst wie von einem anderen Planeten. Unsere Suche nach alternativen Trails neben der Straße, ist hier auch teilweise mit nervigen schiebe und Trail Wegen gekennzeichnet. Am Dorfplatz von Male wird eine Pause mit Panini und Getränken eingelegt. Hans nutzt diese Pause um sich eine coole italienische Sonnenbrille zu kaufen. Sein biederes deutsches Modell hat er, wie vergesslich bei einer seiner Foto Dokumentationen liegen gelassen.
Nach der Pause zeigt sich deutlich, die sehr gute Grundlagenausdauer der Bergradfahrer. Bis nach Madonna die Campilio wird der leicht ansteigende Waldweg in einem Mörder Tempo von 6 bis 15 Km/H gefahren. Hierbei wird von Ernst kurzzeitig überlegt den ADAC Schutzbrief mit Hotelübernachtung und Rücktransport zu nutzen.
Nach verpasster Mittagspause (nach 14.00 Uhr) und nur kleiner Kaffee Pause in Madonna. Hierbei ist ein köstliches Tiramisu,Kaffee und Fanta Angebot der Küche hervorzuheben. Anschließend geht es für Heute noch hoch zur Rifugio Graffer auf 2261 Meter. Die Steigungen von 14 bis 20% werden je nach Willensstärke gefahren oder geschoben. Das aufziehende Regenwetter erleben wir glücklicherweise in der Berg Hütte. Der Kontrast der Brenta und des Regenhimmels mit den modernen Ski Anlagen könnte hier oben nicht größer sein.
Das größte Problem für Heute, war sicherlich die Königsetappe von Gestern, mit ihren 3010 Höhenmetern. Diese Höhenmeter hatten sich hartnäckig in den Körper eingenistet und unser Fahrtempo / Gefühlslage deutlich bestimmt.
Der Abend klingt wie gewohnt mit Alpen Fernsehen, Gymnastik, Gesprächen, gutem Abendmenü und diversen Getränken aus.