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Früh raus (mal was Neues!) gegen 0800 Uhr. Das Aufstehen fällt heute irgendwie schwerer, aber der Strassenlärm weckt uns mit. Wir machen zu Fuss und mit der Bahn No. 28 eine Riesenrunde "Alfema". Es gibt so viele tolle Aussichten von den Bergen über die Stadt.
Das Wetter zieht sich langsam zu und Ralf humpelt so vor sich hin. Es gib Galao und wir wandern durch Sackgassen und fahren immer wieder mit der Straßenbahn. Wir kaufen irgendwo in der Alfema T-Shirts für die Kinder und die Ute.
Das Pantheon ist ziemlich tot, aber von aussen gewaltig.
Wir machen eine kurze Regenpause in einem "lecker" Eiscafe, schauen uns den Placa des Commercial am Tejo an, der derzeit gerade umgebaut wird, kaufen Schmuck und gutes Tuch für Ute. Die Frauen verfallen dem Schuhewahn (ein Sertsch!) und es gibt solange einen oder zwei entspannte Espressi für die leidenden Männer. Am Ende fahren wir mit der Metro stadtgeschädigt zurück und wir machen erst einmal eine Pause.
Frisch erholt stechen wir wieder in die Stadt und fahren einfach mal mit der Linie 28 rückwärts. Auch mal schön! Alfema ist ein schöner Teil Lissabons. Wir versacken entspannt in einem Fado Restaurant mit live Fado und 72 jährigem Feger! Frank kann sich der Sängerin kaum erwehren! Das Essen ist nicht so toll, aber das Flair macht alles wieder wett!
Ralf ist für die Sängerin "her son", doch Frank ist "her darling". Bald kommt es wieder zum Weitermarsch durch Unter- zur Oberstadt, mit dem Besuch des früher schon gesehenen &qout;Brasiliera&qout;, aber draussen sitzen mit lecker Caipi. Uns geht es ja sooo schlecht! Der Wind treibt den Geruch aller möglichen Kräuter zu uns, so dass man keinem der unendlich vielen Dealer einen Umsatz beschaffen muss. Die Rückfahrt mit Metro in der Früh beendet den letzten gemeinsamen Tag leider schon wieder.