Home | Bergradfahrer | Touren | Regenwetter | Impressum | Datenschutzerklärung
- [ Tour | Bilder | Vorgelaaber | letzte Tour | nächste Tour ]
Ach ja, das Radeln .. ein bisschen beunruhigt war ich schon, als sich auch nach "Hi nun!" niemand zu Wort meldete. Mein vorsichtiges *piep* löste dann aber doch eine Lawine von Zu- und (boah) Absagen aus. Also auf auf zur neuen Brücke! Auf zu neuen Ufern! Dank meiner etwas spontan bei mir grad mal durchanstehenden Arbeiten erreichte ich den Treffpunkt - was für eine Überraschung - als letzter der vier Teilnehmer. Da ich ja letztens gegen ein Freibier das Schreiben von Lance übernommen hab (ich hab's Freibier für alle da ja sogar bezahlt!), blieb mir diese angenehme Pflicht also auch dieses Mal. Keine Sorge, manchmal finde ich ja auch die Zeit dazu .. derzeit sitze ich gerade im pfeilgrad dahinpfeffernden Sprinter der DB, der mich hoffentlich nicht wie im Dezember 2017 in Halle mit einem "Tut uns leid, aber dieser Zug endet hier außerplanmäßig.." mit hunderten anderen Reisenden aus dem Zug auf den zugigen Bahnsteig kippt. Aber das ist ja gar nicht Gegenstand der heutigen Abhandlung, auch wenn sich aus dieser Geschichte eine abendfüllende und ersprießiche Unterhaltung gestalten ließe, zumal sich männliche Untertreibung und meine mir innewohnende inrovertierte Wortkargheit da besonders gut kombinieren lassen würden.
Das Höhenprofil und die Daten der heutigen Fahrt
Ach ja, das Radeln .. also die "Jungen Wilden" zogen winkend auf dem Wehr an uns vorbei und als all das gegenseitige Winken durch war, machten wir uns auf den Spuren des Hinterrades von Isos Gefährt auf den Weg zum Rieglinger Trimm-Dich-Pfad. An der Eisenbahnbrücke in Kleinprüfening sammelten wir noch den ungeplanten und doch willkommenen Gast Franz auf (der den eigentlich von ihm angedachten Sport nicht ausüben konnte, da irgendwas auf der Donaubrücke pasiert war und er diese zum Erreichen der Sportstätte hätte passieren müssen) und traten auf eigentlich bekannten und schönen Standardwegen weiter immer tiefer in den Wald hinein. Ja war's eine kurze Unaufmerksamkeit des Guides oder eine bewusst gesetzte falsche Fährte vom Iso, um die den Guide gelegentlich überholenden Mitfahrer in die Schranken zu weisen .. wir werden es nie erfahren. Der Weg (er könnte "Hey Iso, den Weg kenn ich ja noch gar nicht!" oder auch "*ääähm* ich auch nicht!" heißen) führte uns auf einen Harvester-Erlebnispfad mit Forsterfahrungen der ganz besonders schlammigen Art. Wir brauchten eine Weile, um uns wieder zu orientieren - und das im Wald der Marienhöhe! Auf dem Trail vom Pfarrersteig zum Kamelia ging es einige derbe Stufen hinunter, die der Franz mit einem "och nöö" kommentierte und trotzdem mehr oder weniger geschickt meisterte, während ich unter Rücksichtnahme auf mein doch langsam fortschreitendes Alter und die angenommene Heilungszeit nach falsch angefahrenen Drops ein paar mehr oder weniger ungeschickte Ausweichversuche unternahm. Der Gü50++ versuchte einmal, aus voller Fahrt heraus unter dem Laub nach Pilzen des letzten Jahres zu stöbern, was er mit einer leicht grotesk anzuschauenden Wandlung vom Radfahrer zum Bodenstecker vollbrachte - und all das ohne eine Verletzung. Ich hatte auch keine Lust auf den ersten Quotenunfall des Jahres, denn wir "Alten Herren" müssen uns nichts mehr beweisen. Wir haben alle Beweise für die Leistungsfähigkeit unserer Körper erbracht und können auch ohne Stress Spaß haben - so wir wir ja auch ohne Spaß Alkohol haben können. Doch das hat nichts mit dem Bericht hier zu tun, genauso wenig wie die Info über meine Katastrophenfahrt mit der Bahn im Dezember 2017, die schlussendlich beinahe mit einer Taxifahrt von Nürnberg über Weiden nach Regensburg geendet hätte.
Ach ja, das Radeln .. Die Kamelia ist inzwischen so ausgefahren, dass die beiden Huckel kaum noch auffallen. Am Ende nahmen wir den steilen Aufstieg zurück zu dem Weg, den wir doch gerade erst verloren hatten. Ob die Aussage vom Krümel "Am Ende des Sommertrainings *fahre* ich den auch hoch!" am Ende des Sommertrainings auch in echt zutrifft, werden wir erfahren. Alles zu gegebener Zeit! Da hätte ich ja auch schreiben können, dass die winterlich nasskalte Taxifahrt von Nürnberg nach Regensburg nach sanfter Erpressung erst nach Regensburg und dann (ohne die geladenen Regensburger) nach Weiden glitt. Wer will das schon noch wissen? Eben!
Ach ja, das Radeln .. Bedingt durch die nun langsam doch fortschreitenden Veränderungen im Bereich der Gesamthelligkeit, die den noch immer recht früh einsetzenden Verdunklungen als Folge relativ einfacher physikalisch astromomischer Gegebenheiten entsprechen, die auch zum zunehmenden Abnehmen der Temperatur führen (leider nur der Temperatur) und denen wir außer Mitführung gespeicherter Energie und inzwischen heftig lichtemittierenden Dioden in Kombination mit isolierenden Zusatzschichten nichts entgegenzusetzen hatten (was nicht mal für alle Teilnehmer des Feldes galt), galt es nach der Durchquerung der "steilen Grube" noch als Schmankerl, den Scheißhäusl-Trail hinunter zu bügeln, auf welchem ich an einer Stelle den Krümel mit einer nahezu artistischen Quertreibung schwer zu beeindrucken vermochte, was aber weder meine Leistung noch meine Absicht war. Der pure Zufall wollte es so, dass mir nichts im Wege stand und auch der böse grinsende Baumstumpf seitlich meiner Gleitbahn verankert war. Vielleicht hätte ich den Krümel einfach im Glauben lassen sollen, dass es definitv "fahrerisches Können" war, aber das Schmücken mit fremden Federn passt nicht zu mir, so wie unsinniges Verbinden von Sinn und Unsinn oder Dehnen nach dem Sport. Vielleicht wäre das ja alles gut, aber manches hat sich einfach bewäht.
Ach ja, das Radeln .. diesmal konnten wir der Verlockung des Italieners in Etterzhausen widerstehen und da wir einige stadtorientierte Teilnehmer dabei hatten, fiel die Wahl des Endpunktes auf den Italiener in Winzer, was sich durchaus als sehr gute Wahl herauszustellen vermochte. Der Franz war allerdings nicht in der Lage, diese Genüsse und all den Blödsinn mit uns zu teilen, denn ohne warme Sachen und mit ohne Licht musste er die letzten Anstrengungen der bereits untergegangenen Sonne zu Hilfe nehmen und die sofortige Heimreise antreten. Einer der mitradelnden Teilnehmer outete sich dann noch als Fan einer Hamburger Fußballmanschaft und erklärte uns einige Dinge der Beziehungen zwischen den Teilnehmern von solchen damit verbundenen Spielen. Die Kleinigkeiten des von Kohlehydraten weitgehend befreiten Speisen waren wir immer lecker und da unser "Regenmacher Santa" nicht dabei war, kamen wir diesmal wirklich - zumindest von oben - trocken in den heimischen Gefilden an.
Das Höhenprofil von Susi
Fahrstrecke | 22.43 km |
gesamte Höhe | 352 Hm |
Fahrzeit | 1h 45m |
Radio Susi