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Bericht zur Tour "`JAF2014` am 26.10.2014 mit BdB, Gü, Hörn, ISO, Krümel, Lacky, Muli, Nachbar, Obbl, 's φ, Schwarzwild, SRM, Susi, YoShi und Gast Grüni"

Die diesjährige Jahresabschlussfahrt ging nach Brennberg, vorbereitet und vorgefahren von Lacky und mit einer Überraschung versehen, doch dazu später mehr. Gestartet wurde wie immer an der Brücke, der Letzte war, ebenfalls wie immer, der Autor dieser Worte. Für den diesjährigen Autor persönlich allerdings Premiere, also habt Nachsicht mit ihm! Natürlich gings nicht sofort los, sondern die Teilnehmer, hier nicht näher namentlich genannt, übten sich schon mal im Erzählen niveauloser Witze, was sich später noch steigern sollte. Nicht das Niveau, eher die Niveaulosigkeit... Nach erfolglosen Versuchen der Tour ein Jahresmotto zu verpassen starteten wir dann trotzdem. Die Namenskandidaten für das Tourmotto können hier leider aus Gründen der Political Correctness nicht genannt werden (nicht mal das Wort "Salafisten"-Tour wäre zulässig, wahrscheinlich stehen wir schon wegen der puren Erwähnung auf dem Index!). Schliesslich mussten wir starten, denn deshalb hatten wir uns ja versammelt.

Zuerst gings Richtung Stadtosten zum Auflesen des Gastfahrers Grüni, worauf gleich Kommentare zu hören waren wie: "der Grüni fängt ja gleich gut an und lässt sich bei der ersten Tour schon mal am anderen Ende der Stadt auflesen!".

Bzgl. der Details zur Streckenführung muss ich leider aus totaler Unkenntnis des befahrenen Gebiets auf den GPS Track verweisen. Wir haben uns irgendwie unter Umfahrung des Keilberges Richtung Koreawirt bewegt. Bei Ankunft konnten wir die Koreawirtin(!) nur unter Androhung von Gewalt davon abhalten, uns Sitzplätze anzubieten. Wir wollten eine schnelle Stehhalbe, da wir schon hier unter Druck waren, Lackys Zeitplan einzuhalten. Also eine schnelle Stehhalbe, bei der sehr ausführlich Hörns Ähnlichkeit (wegen seiner Schuhüberzieher und der Haube) mit Gimli, Gloins Sohn, besprochen wurde (Herr der Ringe). Erstaunlicherweise hielten sich einige der Vorvorjahresteilnehmer mit hopfenhaltigen Getränken sehr zurück. Den Gipfel dieser Entwicklung durften wir allerdings später erleben. Hoffentlich setzt sich dieser Trend nicht fort! Dass 's Muli der Susi das "Schutzblech" abnahm und den Berg hochtrug, kann man als sogenannten Kavaliersdelikt durchgehen lassen.

Dann gings weiter durch Wald und Feld und Besuch des "Gipfels" und einer Abfahrt aus einem Brennberg schon sehr nahen Dorf bremsten alle urplötzlich, obwohl wir richtig Fahrt drauf hatten. Normalerweise gibt man so viel kinetische Energie nicht wegen einem x-beliebigen VW Bus am Wegesrand auf, aber...es war die LAB des Lacky, wartend mit einem Blech Kuchen und einem Kasten Goss. Den Kasten alkoholfreies Weizen erwähne ich nur der Vollständigkeit halber. Musikalisch untermalt wurde diese mobile Verpflegung mit Hans Söllners Lied "Mountainbike"...a Traum! Da wurde die Latte für Nachahmer mal richtig hoch gelegt. Das nenne ich eine Überraschung! Wieder trieb uns der Zeitplan und mittlerweile auch der Hunger weiter. Nach der (Gott sei Dank) einzigen "Gott sei Dank"-Pannenpause (Susi bei 40km/h mit einem Vollplatzer am Vorderrad - uiuiui - Gott sei Dank nix passiert) und dem Beinahe-Verlust von Josh, der diesmal die kinetische Energie bergab so lange ausnutzte, dass er schon beinahe in Wörth war, erreichten wir die Holzofenkuchl.

Kurzzusammenfassung: 14 stinkende, dreckige, laute Mountainbiker hatten den besten Tisch im Lokal und sorgten etwas für Unruhe. Hörn stellte dem φ die Frage, "Was macht Dein Friseur eigentlich beruflich?" Jo sagte tatsächlich den Satz "möchtest Du meine Ente?" zum JoLAB, was die Gespräche kurz verstummen ließ. Das Essen war wie erwartet gut, aber wieder wurde der Zeitplan strapaziert, weil der Nachbar Leberkas bestellte, bei dem es sich definitionsgemäß um eine Brotzeit handelt .. und der deshalb erst ab 14 Uhr verfügbar ist. So wurde er - Ordnung muss sein - pünktlich um 14:05 Uhr serviert. Die LAB des Josh stieß noch zu uns und rettete das Niveau. Josh war erstaunlich ruhig und konnte seine üblichen Klopper nicht so ohne weiteres zum Besten geben ;-) Und jetzt die gefährliche Entwicklung: es waren fast mehr Wasser, Apfelschorle, Spezi usw. am Tisch als echte Biere. Nach allerlei Gelaber, Erklärungsversuchen und Kommentaren wie "wenn jetzt noch einer ein kleines Bier bestellt, ist es Zeit sich eine neue Truppe zu suchen", beobachteten einige der Anwesenden voller Entsetzen, wie Gü genau ein solches kleines Bier serviert wurde. Mann-o-Mann. Immerhin wurde es nicht angewärmt. Nachdem der späte Leberkäs verzehrt war, ging's wieder weiter.

Die Rückfahrt war wie üblich etwas schwerer. Wahrscheinlich der Tatsache geschuldet, dass ein Ziel (z.B. "warme Wirtsstube") nicht mehr vorhanden war. Es gab die berühmte Verfahrensfragen durch eine kurzzeitlig und versehentlich mutwillige Übernahme der Tourführung durch den mitfahrenden ortsansässigen Jäger, der auch noch von der "Karether Jugendsaufgruppe" seiner Jugend schwärmte und der auch echt überrascht war, dass im "Thiergarten" die Bäume auf der großen kahlen Lichtung inzwischen so hoch und dicht stehen - ganz im Gegensatz zu der großen kahlen Lichtung auf seinem Kopf. Nach den letzten Höhenmetern erreichten wir mit Tempo 70 auf der schotterigen Knatter-Abfahrt schliesslich irgendwann die Hammermühle, welche uns wegen Urlaub nicht die erhofften Erfrischungen servieren konnte und rollten flach an der Donau nach Regensburg zurück. Interessanterweise brachte 's φ noch bestimmt krachige 5km/h bei Rückenwind auf den Asphalt. Beim Auer gabs für den letzten Teil der verbliebenen Mannschaft noch eine Schlusshalbe.

Schee wars!

Das Höhenprofil "'s φ" (nach Entfernung)

Das Höhenprofil "'s φ" (nach Zeit)

Fahrstrecke 81,4 km
gesamte Höhe 1375 Hm
Fahrzeit 5h 33m
Schnittgeschwindigkeit 14,9 km/h
maximale Geschwindigkeit 65,5 km/h
maximale Steigung 26 %
maximales Gefälle 25 %