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Bericht zur Tour "`Alp d'Huf` am 20.08.2014 mit Brezel, Krümel, Lacky, Ritzelschoner, Socke, Su- und YoShi sowie den Gästen Michael und Lutz"

Wie immer war alles auf Spitz und Knopf bei mir und nachdem mich an einer Kreuzung ein wild gestikulierender Autofahrer (der sich darüber mokierte, dass ihm ein anderer Verkehrsteilnehmer die Vorfahrt gewährte, was nicht nötig gewesen wär) beinahe frontal vom Rad gefahren hätte und ein Stück später am Theaterplatz vor mir ein Beinahe-Zusammenstoß zweier Drahtesel den weiteren Weg geradeso nicht verhagelte, kam mir zu allem *ähm* Glück auch noch Lance (samt LanceLAB, LanceSon und LanceDaughters/2) am Rive Droite entgegen und verwickelte mich in ein loses Gespräch, welches ich mit einem "schau mal auf die Uhr.." und einem auf den immer noch unverständnisvollen Blick nachgeworfenen "heut ist Mittwoch!" sehr schnell beenden musste - doch es nutzte nicht .. nur das Lächeln des LanceLAB gab mir die Kraft, zu allem Unglück der bereits sechs oder sieben im Rückstand befindlichen Tortourbeichten, auch noch diesen Bericht hier von meiner Zunge auf den Bildschirm fließen zu lassen (Hirn ist dabei weniger im Spiel).

Nach einer rüden Unterbrechung der Kommunikation zwischen seiner Eminenz "Socke" und dem unrasierten Yo konnten wir dann endlich starten und die Brezel führte uns wieder mal sehr fein über verrückte Kombinationen bekannter Steige bis nach Nittendorf. Dort standen wir an einer Engstelle des Weges einem hämisch grinsenden Hagebuttenstrauch gegenüber, doch die Brezel wollte sich nicht für die Anderen opfern, was an dieser Stelle zu einem Umkehrschluss führte. Sein Hinweis, dass wir doch den Ältesten dafür hätten hernehmen können, prallte an mir ab, obwohl mir bewusst war, dass dieser Kelch heute wohl an mich gegangen wäre. In Undorf, wo wir spontan einem Rohrbruch gegenüber standen, wusste Socke die Bemerkung "Erst Lattenrost, dann Rohrbruch.." nur noch mit einem leicht verzweifelten "Oh jeh.." zu kommentieren. Nach dem Aufstieg über die blöde Undorfer Wiese (Zitat vom Gast Michael "Am Ende der Körner ist noch ein wenig Berg übrig...") bretterten wir sehr breit grinsend und den Federweg voll ausnutzend im Flow das Penker Tal bis zum "Gut Löweneck" hinunter und Brezel meinte hinterher "eigentlich ist's egal, ob man sich mit 50 oder 60 km/h um einen Baum wickelt..."

Bis dahin waren wir wohl einer Art Geschwindigkeitsrausch erlegen und erst ab dem Goldberg begann sich das Feld auseinanderzuziehen, nachdem die Brezel endlich das finale Ziel "über den Alp d'Huf zur Auberge d'Albert"" aus sich rauskitzeln ließ (ok, es mussten ihn drei Mann festhalten und einer musste ihn kitzeln - aber wir hatten ja Latexhandschuhe dabei).

Dort sank nach Aussage des Ritzelschoners das Niveau schneller als der Pegel in den Gläsern, was nicht zuletzt darauf zurückzuführen war, dass sowohl er als auch ich die gleiche Anzahl gesunder Kinder in die Welt gesetzt haben, doch er diese in *einem* Wurf erzeugt hatte, was möglicherweise dazu führte, dass ich mindestens zwei mal öfter Spaß an der Sache gehabt haben könnte.

Sehr fein - Danke an die Brezel für die entschlungenen Pfade :)

Das Höhenprofil von Susi


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Fahrstrecke 36,5 km
gesamte Höhe 620 Hm
Fahrzeit 2h 23m
Schnittgeschwindigkeit 16,5 km/h
maximale Geschwindigkeit 60,5 km/h
maximale Temperatur 13°C