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Ok, ich sehe es ein, das Leben ist manchmal gruselig und die SuperROCKMarion war zwar dabei, war aber auch definitiv nicht in der Lage, einen Bericht zu schreiben da "es" (nein, die SuperROCKMarion ist nicht andeutungsweise mit Contchita Wurst zu verwechseln, auch wenn "es" für diese Sonntagsausfahrt wie ein Phönix aus der Asche stieg) kurz vor dem schönsten Stück abbrechen musste. Aber ich sah den verzweifelten Blick, wie wir "es" dort an der Straße zurückließen .. "es" wär gern weiter mit uns gesunken.
Chronologisch logisch wäre für diesen Bericht allerdings gewesen, dass ich eigentlich pünktlich da war und der Kelch des Schreibers wie eine heiße Kartoffel weitergeworfen wurde und ich hab immernoch der Marion ihr Kichern im Ohr "ich schreibe genau bis hierher!" Die Anreise bis zu diesem Punkt war teilweise identisch zur Anreise wie am letzten Sonntag - und auf dem Weg von Mariaort bis nach Kleinprüfening auch wieder mit ein paar BdB Gedenkminuten gesegnet, doch schon auf dem Trail von der - von uns noch nie besuchten - Wirtschaft in Kleinprüfening hinauf zum Kletterwald pfiff einigen der Reifen im Schlamm durch und die Lunge vor sich hin. Die betonierten LPG-Wege gelten ja nicht als Asphalt, weil sie ja eben nur eine Art gebundener Schotterweg sind und somit für BdB ja nur ein Naserümpfen wert .. Hey BdB, nicht schmollen! :) Die Vorlage hast Du ja selber gegeben!
Jedenfalls begab es sich jusst dort irgendwo .. zwischen Betonwegen und Pissblumen, dass uns die Marion verließ und der Kelch des Schreibers neben einer pfeifenden Socke stand, die sich ja so was von gar nicht zuständig fühlte, weil ja nicht als "Letzter" und so .. bevor ich dazu noch einen Satz in die Satzung satze, satz ich lieber die Sätze schnell selber, denn auf dem weiteren Weg entlang der Hänge des schönen Labertals, wo die Hänger rumhängen, heizten wir auf uns ab und ich war froh, dass die pfeifenden Geräusche dann doch nicht von der Socke, sondern vom φ kamen, der sich freudestrahlend vollständig verausgabte und sich für die Folgetage ein nettes Muskelkätzchen einfing (na na φ-LAB, nicht weinen, nicht traurig sein, sowas geht vorbei!). Ein etwas entgeistert schauender Anwohner brachte ob der Frage vom φ "Geht's hier zum Katholikentag?" nicht mehr als ein *gnnhnnhnh* heraus, bevor alle mit Gelächter im Busch verschwunden waren. Auch heimsten wir ein Lob einer am Wegesrand stehenden Jungfrau (55 Jahre, 1.60m, 85kg) ein, als wir ein Stück bergigen Asphalt (BdB, Du hast echt was verpasst!) hochtraten und ihr ein "Das hab ich ja noch nie geschafft!" rausrutschte. Irgendwo am Waldesrand machten wir eine kurze Pause und im Gespräch über Tattoos und andere Körperver(un)zierungen fiel dem Hörnchen ein Wort nicht ein und er lies (rein versehentlich) den Satz "Wie heißt das, wo man sich Sachen reinstecken lässt..." über seine Lippen. Böser Fehler! *halt!* er dachte *halt nicht so einen Satz in dieser Gesellschaft!!* - doch es war zu spät - und die Pflichtwitze wie "Das nennt man f*cken!" und "Klar, dass Du Dich daran nicht erinnerst!" und so weiter kamen im Sekundentakt und der Schlamm wurde ganz tief aufgewühlt .. nur Socke stand wie eine graue Eminenz da und sagte mit zusammengepressten Lippen "Niveau ist keine Handcreme und Stil ist nicht das eine Ende des Besens!"
Wir kamen dennoch trotz unserer Lachmuskelkrämpfe bis zum Ziel, indem wir die B8 gnadenlos in bester BdB-Manier bügelten und über den Goldberg hinaufhechelten (nicht mal 's φ wollte den Unausweichlichen befahren, während sich Lacky den Berg mit einem Bein hochbewegte und am Ende was von "Puls im Durchschnitt 103") und die Hummelberger Senke durchbrausten .. bis hin zum rettenden Albert.
Ja ja, da wurde weiter gealbert, bis sogar dem armen Hörn der Wunsch auf Weihnachten rausrutschte, damit das blöde Gelaaber endlich ein Ende hat und er nicht mehr mitfahren muss. Am Ende blieb nur der Schlusssatz der Socke "Heute sin(g/k)t für Sie: Das Niveau!" ..
Alles in allem also eine weitgehend normale und würdige Ausfahrt :)
Das Höhenprofil "'s φ"
| Fahrstrecke | 43,0 km |
| gesamte Höhe | 750 Hm |
| Fahrzeit | 2h 55m |
| Schnittgeschwindigkeit | 15 km/h |
| maximale Geschwindigkeit | 67 km/h |
| maximale Steigung | 26 % |
| maximales Gefälle | 24 % |
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