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Der Aufruf vom Yo für das Radeln am Sonntag Morgen war kurz und knapp. Immerhin stand als Startort RZH drin, was auf das "Radsportzentrum Höllaäcker" schließen ließ. So begab es sich also, dass der Yo und ich bei ihm in der Küche ein leckeres Frühstück mit frischen Brötchen vorbereiteten und dann auch verschnabulierten. Wir standen dann auch noch pünktlich am Start und 's φ überraschte uns mit einer spontanen Absage. Der Hörn wollte wohl eh seine Zuckertüte vor dem angekündigten Regen schützen und Muli (das Mikrofon und Zuckerpüppchen) ließ sich gar nicht blicken. Der Lacky tat es dem Muli gleich - naja und alle anderen auch. Es fielen tatsächlich ein paar wenige kleine, mühsam aus dem Wolken herausgepresste Regentröpfchen - 's φ war gleich ganz aufgelöst - und Yo definierte kurz eine "Plaaaanänderung!", dass - so denn nicht all die wahnsinnig durchgeknallten Hirsche ein Rennen veranstalten wollten - wohl auch YoLAB mitfahren könnte, was diese etwas spontan aus ihrem morgendlichen Trance riss. So dauerte es dann noch eine ganze Weile, bis wir wirklich abfahren konnten - au Mann, da waren wieder schlimme Sprüche dabei - und wir auf schniedelgraden Wegen bis nach Regendorf und dort *über* den Regen brechen konnten. Ab hier wurde es endlich schotterig und waldwegig - und der Yo führte uns am (nach den Sagen her derzeit von den Harvestern zerpflügten) Amselsteig vorbei und einen weniger kräftezehrenden Anstieg hinauf, bei dem Susi dem (spontan nebst IngoLAB) aufgesammelten Ingo die Geschichte des Bandnamens "Barclay James Harvest"1 erzählte. An der Wegkreuzung ging's es spontan geplant wieder runter und ich genoss der Federweg von 160mm, denn 's φ hatte mir leihweise sein Rad zur Verfügung gestellt und ich fuhr auf dem Ding wie auf einer Sänfte - zumindest bergab ;) 2.
Als wir schlussendlich den Gambach in Fußenberg hinter uns ließen, ohne dass Herde (oder andere Dinge, die in die Küche gehören) in Bewegung waren, begann der nun eigentlich angedachte Teil der Tour, der uns hinauf auf die hohe Linie und in die Nähe des Wanderparkplatzes führte (wer weiß, wo der gerade wieder mal rumwanderte) und der uns am Ende des Akstaller Wegs am Silberweiher auspuckte. Das Ziel Hammermühle mit einer Tasse Kaffee war schon fast zum Greifen nah, als sich der angedrohte Regen, den wir schon über der niederbayerischen Ebene hatten heranziehen sehen, mit boshaft kleinen Tropfen in unseren Weg warf (na und? Also *wir* sind doch keine Zuckerpüppchen!) und so war der vielleicht auch Schuld daran, dass YoLAB sich einen bösen Platten mit kombiniert technischem Bremsenfehler einfing, der uns eine längere Pause aufzwang, in der sich der Yo und die Susi mit den Techniken der Tarnung der Indianer vertraut machten (siehe Bilder). Mit den vereinten Kräften einiger der mitgeradelten Teilnehmer war das Problem aber bald behoben und wir stellten schlussendlich ziemlich ausgekühlt fest, dass wir uns in der Hammermühle kurz aufwärmen sollten. Es gab eine Fladensuppe an einer Tasse .. *ähm* .. Bier und dann ging die wilde Hatz direkt zurück ins Heim. Bei einem dauerhaft pustenden Wind war die Fahrt dann noch etwas kräftezehrend, doch wir kamen alle an und keiner hatte hinterher mehr Bock auf eine Runde joggen :)
Fazit: eine schöne Ausfahrt - fast ohne Regen und ausreichend warm für kurze Radlklamotten, aber egal, denn *wir* sind ja keine Zuckerpüppchen!
Das Höhenprofil von Susi
Fahrstrecke | 50,14 km |
gesamte Höhe | 451 Hm |
Gesamtzeit | 4 h 34m |
Fahrzeit | 3h 24m |
maximale Geschwindigkeit | 72,0 km/h |
Susi
1) |
Siehe auch "SWR und Barclay James Harvest": über die Entstehungsgeschichte eures Bandnamens gibt es die Geschichte, das ihr verschiedenen Namen und Begriffe auf Karten geschrieben und gemischt habt – und das dabei "Barclay James Harvest" heraus kam. Stimmt das? Lees: Das stimmt. Diese Geschichte spiegelt ganz gut die Art unserer Zusammenarbeit von damals wieder. Wir waren vier Jungs, die eigene Songs schreiben und nicht Lieder von anderen nachspielen wollten. Wir schrieben also verschiedene Worte auf diese Karten und zogen nach und nach welche raus. Wir konnten uns als Gruppe einfach nicht einigen. Als dann nur noch drei Karten übrig waren, stimmten wir ab, dass genau diese letzten drei Worte unseren Bandnamen ergeben würden – egal, was letztlich drauf steht. Der Name bedeutete nichts, aber er klang einfach gut. |
2) | ok, das Radl steht nun bei mir in der Garage und würde sich freuen, wenn es jemand putzen würde ... jaja, ooook |