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Bericht zur Tour "`180°` am 22.05.2013 mit SuperROCKmarion, 's φ, Risho und SuShi"

Au Mann. Da schau ich auf die Keksliste und stelle fest "Susi: Platz 9" .. Ok, ich musste eine ganze Woche gen Italien fahren und meine dortigen Fahrversuche gehen ja nicht in die Kekse ein. Doof eigentlich. Dann war mein Lesterschwein zu Besuch und ich war tapfer - kein Raddeln für mich! Naja, wenn für diese Tour am 19.05.2013 bis zum Sonntag kein Bericht kommt, gibt's ja eh keine Kekse .. meistens ist da ja auch den YoShi Verlass, aber was, wenn er wieder - wie schon einige erschreckende Male in der näheren Vergangenheit - den Griffel in die Hände nimmt und .. nicht auszudenken .. da rutsch ich ja noch weiter runter!

So ein seltsames Maiwetter aber auch. Auf Bayern 3 kommt die Durchsage "Der Kleine November möchte bitte im Mai abgeholt werden!" und die Seite "www.wetteronline.de" meldet heute für den Trend der nächsten Tage folgendes:

Nach einem noch unterkühlten Start in die neue Woche wagt der Frühsommer nur zögernd einen neuen Anlauf. Von Osteuropa her fließt allmählich wieder wärmere Luft zu uns. In den letzten Maitagen und Anfang Juni ist kann es bevorzugt in der Südosthälfte wieder mehr als 20 Grad warm werden. Ob diese Warmluft auch den Westen des Landes erreicht, muss noch abgewartet werden. Durchweg sonniges Wetter ist aber nicht drin, stattdessen bleibt es vor allem im Westen weiterhin wechselhaft.

Ursache für das unbeständige Wetter ist ein beharrliches Hochdruckgebiet auf dem Atlantik, das dort schon seit Wochen die Wetterkarte dominiert. Rückt es bis zu den Britischen Inseln vor, gelangt an seiner Ostseite Polarluft nach Mitteleuropa. Weicht es dagegen etwas weiter auf den Atlantik zurück, kann wie bisher häufig in diesem Mai schwüle Gewitterluft von Südosten her einfließen. In der kommenden Woche scheint genau dieses Szenario wieder einzutreten. Eine komplette Umstellung der Großwetterlage ist weiter nicht in Sicht.

Der Blick auf den Wettertrend zeigt auch wenig beruhigende Sachen:


Quelle: www.wetteronline.de

Also Los, auf zur Keksjagd! Die Gelegenheit war günstig, weil die Schlechtwetterradler sich abverredeten und die Schönwetterradler das schöne Wetter nicht sahen. Es standen schon drei Radler (davon 2 kurz behost!) an der (trotz offener Dult!) fast verwaisten Brücke und obwohl ich vor der Zeit da war, blieb die Ehre des Berichts an mir hängen. Da ich ja eine Flatrate der Radreinigung beim kleinen φ offen hab (na ja so ungefähr .. für mein Rad ist das fast wie eine Flatrate, da das noch nie so oft und vor allem so gründlich gereinigt wurde!), hätte ich ja auf den Verschmutzungsgrad keine Rücksicht nehmen müssen - steckte aber dennoch (auch wenn das so was von uncool aussieht) die Steckschutzbleche ans Radl. Nach der Jagd auf die Stockenten und dem mörderischen Anstieg zur Mariaorter Eisenbahnbrücke hatte das Wetter ein Einsehen und sandte uns blauesten Himmel, Sonne und Wärme .. so soll das sein! Dass der Schlamm im Wald von der Wetterbesserung noch nichts mitbekommen hatte, wurde uns glitschig bewusst, als wie die Mariaorter Höhen durchpflügten, die wieder reichlich mit eingeworfenen Ästen garniert waren. Mittendrin sagte der Guido ('s φ) .. "Richtungsänderung! 180°!", was dann zum Bärentatzen- oder auch Katzenpfotenweg führte, der über das zermahlene Haus und Etterzhausen wieder zur Naab hinunterführte. Die vom klein-φ vorgeschlagenen Schlenker durch Trails zur Räuberhöhle wurden von den anderen Fahrern als "bitte nicht bei diesen Wegverhältnissen" abschlägig beschieden und nach der Erfahrung der Senke bei der Autobahnunterführung war das wohl die richtige Entscheidung. Keiner hatte Bock auf einen "Doppelten Hörn, rückwärts!".

Auf dem Weg über den Goldberg zurück und durch die Gärtnerei stellte 's φ einen Geschwindigkeitsrekord auf, bei dem Sicht und Streckenkenntnis völlig überbewertet wurden. Wenn er sich hingebrezelt hätte, wären hinterher wohl drei zusätzliche Mountainbikespuren auf seinem Rücken gewesen :). Der Albert hatte den Huf abgesperrt und der Ritzelschoner stellte fest, dass ich (dank meiner Schutzbleche und im Gegensatz zu den anderen Teilnehmern) "Wie aus einem anderen Film - wie abgeschleckt!" aussah. Zum Glück gab's beim φ noch ein kurzes Bier und ein paar leichte Kohlehydrate. Die SuperROCKMarion meinte noch "Die Jacke trage ich sonst beim Skifahren!", bevor wir uns leicht fröstelnd wieder verstreuten. Ich tappte mit meinem abmontierten Geraffel ins Heim und ließ mein Ross eben einfach bei der Reinigung - ein genialer Plan!

Das Höhenprofil "'s φ"


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Fahrstrecke 30,8 km
gesamte Höhe 490 Hm
Fahrzeit 2 h 02m
maximale Geschwindigkeit 47,1 km/h
Schnittgeschwindigkeit 15,1 km/h
maximale Steigung 24 %
maximales Gefälle 24 %
maximale Temperatur 19°C
minimale Temperatur 9°C

Susi

Angeblich haben Forscher das Geheimnis der warmen Nordhalbkugel gelöst .. sie hätten das ja nicht gleich auflösen sollen... jetzt isses beleidigt und zieht sich schmollend zurück!