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Die Anfahrt aus Burgweinting hatte alleine schon diverse gefühlte Kekse in sich, da ein heftiger und extrem unangenehmer Gegenwind blies. Der Professor, der aus dem Western kam und Rückenwind hatte, verstand mein Problem nicht so ganz...
Dann gings ohne langes Fackeln via Brandlberger Baumtunnel oberhalb nach Goldtal und dann frei improvisiert in die Wälder der Hohen Linie. Hier gelang uns die Entdeckung der mir bis dahin völlig unbekannten Metropole "Probstberg", ein schmucker Weiler! Am Ortsausgang haben wir leicht gepatzt, aber dann haben wir unseren Fehler zeitnah korrigiert und mittels einer kurzen Bachquerung wieder auf den rechten Weg gefunden. Manschewski 1 gilt weiterhin! Dann gings hinauf zur Hohen Linie. Dort haben wir dann ganz nach alter Väter Sitte mittels Karte (Ja, liebe Kinder, so hat man das früher gemacht) unseren weiteren Weg bestimmt. Dieer führte uns via Silberweiler nach Downtown Unterlichtenwald. Von hier aus dann das wildromantische Otterbachtal hinauf bis zum Koreawirt und hinauf, weit hinauf in den fürstlichen Tiergarten. Am Einstieg schnappte ich nur Wortfetzen des davonziehenden Profs auf : "...runterschalten..." und "... murmel murmel Marter..." Der Sinn beider Bemerkungen erschloß sich mir zeitnah!
Im Wald trafen wir dann auf die tschechische Grenze (oder was auch immer dieser massive Zaun markieren soll). Wir suchten den Weg "obenrum" zur Hammermühle, fanden aber nur einen grenzzaunnahen Weg zurück hinunter ins Otterbachtal. Was solls, die Höhenmeter haben wir trotzdem mitgenommen!
Ab hier waren dann meine Beine leer, und so haben wir (bzw. ich) auf dem Heimweg die Walhalla verweigert und sind an der Donau entlang zurückgerollt. Und da war er wieder, dieser fiese Gegenwind. Und so reduzierte sich die Unterhaltung auf Wortfetzen wie "Scheiß Wind!" oder "Das zieht sich...".
| Fahrstrecke | 40,6 km |
| gesamte Höhe | 660 Hm |
| Schnittgeschwindigkeit | 14,3 km/h |
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Herbert