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Womit soll ein Bericht schon anders anfangen, als mit dem Blick auf den Wetterradarfilm. Eigentlich hatte ich mich wegen dem sich für Radfahrer drastisch verschlechternden Verhältnis zwischen Wasser und Luft schon gegen das Losfahren im Regen entschieden, als mich dem Jo sein Weckruf von der Autobahn erreichte "*quietsch* ich steh noch im Stau *quietsch* komme gleich nach *quietsch* wartet bitte auf mich *quietsch*" .. nur unterbrochen von den quietschenden Geräuschen des Scheibenwischers des von ihm gefahrenen Autos.
Quellennachweis: www.wetteronline.de
Was soll es also .. angezogen und durch die fallenden Äxte hindurch und den Ambossen ausweichend (denn wie sagte Lucky, der glückliche Lackierer mal so treffend: "solange es keine g'schliffnen Hackln und aller 10m 'n Amboss regnet, komme ich auch...") erwartete ich eigentlich nur den Yo dort, den ich nach einem "Finisher" Foto in die Ente oder das Auer eingeladen hätte .. aber wie ich um die Ecke komme, erwarten mich schon 8 freudestrahlende und tropfende Gesichter, was sogar den Ritzelschoner zur Aussage "wenn ihr nicht da gewesen wärd, hätte ich den harten Kern in Frage gestellt" hinriss.
Lance übernahm mit Iso in Kooperation mit Socke und φ die Führung über die Prüfeninger Eisenbahnbrücke den Rieglinger TrimmDich hinauf. Spätestens ab hier war es egal, ob es regnete, der Schlamm spritzte oder man sich in den Dreck warf. Die bekannten Strecken bis zur Räuberhöhle waren gespickt mit schlibberigen Wurzeln und Steinen, die weitgehend alle ganz oder teilweise in den Dreck warfen. Völlig überraschend zeigte sich zwischendurch sogar mal kurz die Sonne zwischen all dem Regen!
Die Krennse musste wegen zunehmender Materialschwäche (Material!!) in Etterzhausen abbrechen und auf einem Stück äußerst schlammiges Weges mümmelte der Hörn kurz und meinte lapidar "mmmh .. 4% Hundekot". Dem φ seine Kamera machte hier nun irgendwie die Grätsche und an der Räuberhöhle verweigerten einige der Fahrer die vollständige Durchfahrt in Anbetracht des von SaShi vor langer Zeit eingebrachten Risikomanagements, während Hörn in einem Anfall fahrerischer Halsbrechigkeit nur durch rechtzeitigen Absprung und laufendes Abbremsen ohne das zu Tal polternde Rad einen schwereren Sturz verhindern konnte und der Yo an der unteren Kehre über das Rad in Richtung Hang polterte, was bereits zu Sprüchen "nicht Supermann gerufen!" und "maximal 4,7!" führte, bevor er (sich immer noch mehrmals langsam im Dreck überschlagend und den Bäumen ausweichend) die Parkposition neben seinem Rad einnehmen konnte.
Dass der Albert den Hof beim Huf zugesperrt hatte, war nur halb so schlimm, denn ein Anruf beim Joson führte zu einer Pizzabestellung, die dieser sogar in Zusammenarbeit mit dem bereits Gardena-vorgereinigten φ (vorne hui, hinten pfui) von der Pizzeria in Lappersdorf abholte und die wir mit viel Gelächter in der Garage beim Yo zu kaltem Bier verschnabulierten. Als Jotochter vorbeikam und fragte, ob noch ein wenig Pizza verfügbar wäre, blieb nach einem Blick auf die von mir angefressenen Reste nur der Kommentar "da ess' ich lieber ein Brot". Die Räder konnten wir erst nach der Grundreinigung wieder den eigentlichen Fahrern zuordnen und im Laufe des langsam entgleitenden Abends brachte 's φ auch seine optologischen Feinwerk-Kenntnisse bei den Versuchen des Einfahrens des ausgefahrenen Rüssels .. seiner bereits Autoüberfahr-leidgeprüften Digitalknipse ins Spiel, wodurch diese möglicherweise noch bei eBay als "nicht funktionstüchtig und mit defekten Display sowie nicht mehr ausfahrendem Objektiv" für € 100 über den Tisch gehen könnte.
Es war eben wirklich nur war für die Harten .. alle Anderen wären wohl aufgeweicht worden ;)
Das Höhenprofil von Susi
Das Höhenprofil "'s φ"
Fahrstrecke | 31,4 km |
gesamte Höhe | 465 Hm |
Fahrzeit | 1 h 59m |
Schnittgeschwindigkeit | 16,5 km/h |
maximale Geschwindigkeit | 51,3 km/h |
maximale Steigung | 18 % |
maximales Gefälle | 20 % |
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SuShi