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Bericht zur Tour "`Heinz` mit Herbert, Hörn, Sa Shi und Uwe"

Ich war spät. So spät - Heinz war schon weg. Egal den kriegen wir - sind ja nur paar Minuten. Will er wieder nicht Bericht schreiben, der Sack. Trotzdem warten wir nur bis zum satzungsgemäßen Stundenschlag und stürmen dann unter Herberts Führung auf die Winzerer Höhen ein. Zum ersten Mal seit Jahren misslingt dem Berichterstatter der Zaunweg, ausgerechnet als naseweise Jugend den Ausgang versperrt. Danach ist die Führung des alten Herbert in rundumrenovierter körperlicher und geistiger Hochform eine Offenbarung bei der stufenlosen Bewältigung des Jurarandes. Die Vorbehalte des Berichterstatters gegen Metall an den Füßen bestätigend zeigt jedoch Uwe - tapfer kämpfend - Folgen alter Kriegsverletzungen, reaktiviert durch einen Doppelaxel die Bürokellertreppe hinab. Die Gruppe verhält sich ermutigend, widerrät dem individuellen Abbruch und passt stattdessen das Strecken- dem Leistungsprofil an. Heinz kriegen wir auch so. Zehn Pferde ziehen zum Huf, doch noch gewährt kein enger Freund Anlass zur Rast. Wir müssen ja auch Heinz kriegen, so fliegen die Wege zum IVV dahin und dort wird der Pfad freigegeben zur Nasenexploration. Unbekannte Dörfer, auf und ab. Keine Spur von Heinz aber Spuren, ja Ströme von Schweiß. Offenbar hat Heinz den Tag seines Lebens. Wir beschliessen einstimmig "Ach lass Heinz ackern, wir fahren gemütlich, Eisenmänner gibt es schon genug, für uns reicht Holz". Vor Holz liegt jedoch Unterholz und so lohnt sich doch jede Minute DMAX. Mit dort gelernten Tricks und Kniffen gelangen wir auf die Straße und unter die Autobahn, der Bergauf Kerstin gedenkend die nicht mehr mitfährt was eigentlich Schade ist. Der Rest ist freihändig und wie angesichts der Wetterlage nicht anders zu erwarten bringt auch dieser Tag Regen. Von Rennrädern gemobbt beschließen wir das Jubiläumstreffen im Garten des Aua Bräu bei ebensolchem Bier, betrachten die umliegenden Dirndlgesichter und den Drecknachwuchs und denken über jene Zeiten nach als ein gewisser Susi mit dem geliehenen Trekkingrad seiner Frau (Dreingabe zu 1500g Goldröstung) Wallhallatreppen hinunter und über weiße Hasen hinüberfuhr. Aber da ist Hörn natürlich 8 Räder darüber hinweg. Nur Heinz hat man seitdem nicht mehr gesehn. Schade. Eigentlich wollte er heute doch mal wieder kommen. Ganz bestimmt sogar. Aber so geht's wenn man ne Minute schneller ist.

Das Höhenprofil von Susi


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Fahrstrecke 28 km
gesamte Höhe 260 Hm
Schnittgeschwindigkeit 16 km/h

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