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Nachdem im Frühjahr meine Versuche eine Mondfahrt zu etablieren ja völlig ignoriert wurden, war es diesmal dann doch ganz einfach.
Einige wenige Mails später trafen sich Uwe, Sa Shi und der bescheidene Chronist dieser Zeilen an jenem Ort, wo engagierten Bürger die Möglichkeit gegeben wird, dem Staat finanzielle Handlungsspielräume einzuräumen.
Hier hatte ich die einmalige Gelegenheit, einen Blick in Sa Shis legendäre Satteltasche zu werfen : Akkus habe ich darin keine gesehen. Aber mir war es einen Augenblick lang so, als hätte sich die Tasche mit der Zunge über die Zähne geleckt, aber das war sicher nur eine Täuschung... Eigentlich war auch Iso vorgemeldet, aber da er das ja eigentlich nie tut, hätte ich schon stutzig werden sollen, und siehe da, er sagte dann via Fausttelefon mit einem Wortschwall ab, der dem Uwe oder mir in unseren besten Zeiten so nicht eingefallen wäre.
So stürzten wir uns zu dritt via dem für mich immer wieder verwirrenden Unigelände Richtung Leoprechting auf den Weg.
Von dort ohne langes Gefackle via Hölkering nach Pentling und dort den Einstieg in die Wege oberhalb der Donau. Uwe quittierte meine Wegwahl mit den Worten : "Da war ich ja noch nie", dabei hatte just er mir diesen Weg bei der Tour "Spagetti Carbonara" gezeigt. Nunja, wir werden alle älter. Unten an der Walba wählten wir der Einfachheit den steilsten der möglichen Anstiege, wurden aber vom Schmadder zügig aus dem Sattel gezwungen. Oben dann zeigte Sa Shi, das er noch immer zur absoluten Garde gehört! Nach seinen theoretischen Ausführungen zur Kettenreparatur, die ja für jeden altgedienten Bergradfahrer zur Gute-Nacht-Lektüre gehören, führte er mitten im Gelände auch die praktische Anwendung im Rahmen der Entfernung einen Kettenglieds vor! Nachdem wir dadurch wieder zu Atem kamen, gab es auch die allfälligen Wortspiele wie "Gliedmassen" etc. Saschi murmelte nach getaner Reparatur "Wie gut, das keiner auf meine Ankündigung : 'Ich entferne jetzt ein Glied' mit einem blöden Spruch reagiert hat". Dabei hatte er schlichtweg Glück, ich hatte die Ansage nicht gehört, sonst hätte ich die nötigen Pflichtwitze satzungsgemäß verwandelt! Anschießend gings weiter im stetigen Auf und Ab, wie im richtigen Leben.
In Badabbach fuhren wir dann über jene Brücke mit dem unaussprechlichen Namen, Ummeruckn über 'd Hängebruckn eben (Die Älteren werden sich an den "Augustin" von Wolfgang Ambros sicher gerne erinnern, jenes Werk, das meiner Ansicht nach immer völlig zu Unrecht im Schatten des "Watzmann" stand). Jetzt auf der Flachetappe deutliche Tempoerhöhung, in Lohstadt dann kurze Diskussion, ob sich noch vereinzelte Höhenmeter in den Ritzeln befänden zwecks Anstieg zum Rosengarten. Das wurde aber verneint mit dem Verweis auf "I never promised you a Rose Garden". Wie bei dieser Tourbesetzung zu erwarten war, folgte eine rege Diskussion, wer den diesen Klassiker verbrochen habe. Ich habe es geecosiat (nicht gegoggelt! :-) ): Es war Lynn Anderson, ein klassisches One-Hit-Wonder.
Auch den Golfplatz haben wir verschmäht, den der Goldene Hirsch rief uns laut und vernehmlich, und so haben wir dort isotonische Getränke und einen ökologisch voll korrekten Salat vernichtet.
Die langen Heimfahrt nach Schloßbierting hat mir dann Uwe zumindest auf der ersten Hälfte durch eine intensive Diskussion der Wirtshauslandschaft in und um Regensburg deutlich verkürzt.
Nächste Mondfahrt : Montag 18:00 wahrscheinlich diesmal Brücke!
Fahrstrecke | 31,2 km |
gesamte Höhe | 310 Hm |
Fahrzeit | 2 h 30m |
Schnittgeschwindigkeit | 12,5 km/h |
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Herbert