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Bericht zur Tour "`Kondition mit Mohn statt Marathon` mit Hörn, Muli, 's φ, Supermario (kurz Su-Ma), Su- und Yo-Shi sowie YoLAB"

Der Herbert hatte den Halbmarathon fest im Blick und auch der Yo-Shi war bis vor kurzem fest entschlossen, sich in die Reihen der Langstreckenläufer einzureihen. Mir selber ist das wirklich fremd, aber es ergab sich, dass der Herbert sicher unterwegs war, während sich der Yo durch verschiedene Einflüsse nicht mehr am Marathon-Start-Treffpunkt einzufinden wusste, was ihm den Vorteil der Teilnahme an einer wirklich sehr schönen Bergradfahrer-Tour einbrachte.

Wohl wissend, dass der Regensburger Raum zu meiden wäre, ging es über die Winzerer Höhen zügig nach Mariaort, wo die Treppe auf uns wartete. Im wilden Zickelzackel führte und 's φ als Guide des Tages bis zum Schwarzholzsteig, wobei die Fahrt nur durch eine Wurzelbesichtigung des YoLAB kurz unterbrochen wurde, welche eine linksseitige Aufschürfung hinterließ und wo es eine sauber steile Schurre hinunterzugleiten galt, die von allen Fahrern mann- und frauhaft gemeistert wurde. Dem Muli sein Gelächter von einigen Tagen vorher (auch im Zusammenhang mit der gleichen Befahrung, die allerdings scheinbar eine Beschiebung nach großen Sprüchen wurde) klang immernoch als Schall zwischen den Bergen.

Im Laabertal mal nach links und mal nach rechts pendelnd ging es auch einmal recht böse den Berg hinauf, wo in jeder Kurve die nächsten fiesen 50m zu sehen waren. Muli war schon wieder weiter und die Pause bis zum Wiederfinden wurde redlich zum Pulsberuhigen benutzt. Im Laufe des weiter rennenden Trails baute sich vor YoLAB erneut eine steinige Steilwand in den Himmel, an der ihr Ross sie bockend in den Schmutz zu werfen versuchte und sie aufgrund der nicht mehr zeitlich ausreichenden Klickies-Trennung einen Kontakt mit einem Baum suchte, der sich allerdings weitgehend unbeeindruckt zeigte und nur ein paar Schrammen im Unterarm (diesmal der Rechte) hinterließ.

Das Rennen ging dann durch mir unbekannte Fluren und nur in Brunn waberte kurz eine Verständnisblase durch mein Hirn und auf einmal waren wir am Jägersteig kurz nach dem Osterfelsen und genauso schnell am Hang oberhalb von Pielenhofen. Nach einer kurzen Diskussion ging es weiter am Jägersteig, wo sich 's φ scheinbar einen Nagel vollständig durch den Mantel rammte, der sich allerdings an der Milch im schlauchlosen Reifen den Zahn ausbiss. Allerdings war zu erkennen, dass die Wunde im Mantel doch größer als erwartet war, denn die mitgeführte Patrone war gerade so ausreichend, um den Schaden vollständig auszugleichen. Das Zeug ist echt super, der Mantel blieb bis nach Hause dicht! Ich verweise in diesem Zusammenhang noch einmal als definitive Empfehlung auf die Demonstration bei YouTube .. es funktioniert tatsächlich .. und das sogar hervorragend, denn der Mantel hatte 4 schlimme Löcher ;)

Das Penker Tal war schön wie immer und die Umfahrung der Räuberhöhle wurde scheinbar dankbar angenommen. Im weiteren ereignislosen Verlauf über den Goldberg nach Adlersberg bleibt nur das genial rot leuchtende Mohnfeld zu erwähnen (das Panoramabild weiter oben entstand erst kurz vor Tremmelhausen). In Adlerberg holte mich ein wirklich dämlicher Autofahrer beinahe vom Rad und nur der beherzte Rechtsschwenker über die Böschung auf die Wiese (die ich zum Glück kannte) ersparte mir Schlimmeres und dem Autofahrer erheblichen Ärger. Von Adlersberg aus konnte man auch ein wunderbar rot leuchtendes Mohnfeld sehen, was den Muli zur Aussage "wir müssten mal in Afghanistan nachfragen, warum der Mohn in einem Jahr so gut und in einem anderen nicht so gut wächst". Dass der Su-Ma gesehen haben will, dass das Mohnfeld vom Militär bewacht wurde, kann ich nicht bestätigen, allerdings waren meine Sinne wegen der schon leeren Trinkblase und dem berauschenden Duft des Mohns bereits leicht angenebelt.

In Tremmelhausen gab es beim Huf eine Halbe und dann brachen alle wieder auf, um den Zurückgebliebenen ihre Anwesenheit wieder aufzuzwingen.

Das Höhenprofil "'s φ"


Fahrstrecke 54 km
gesamte Höhe 895 Hm
Fahrzeit 3 h 11m
Schnittgeschwindigkeit 17,7 km/h
maximale Geschwindigkeit 62,1 km/h
maximale Steigung 23 %
maximales Gefälle 28 %

Bergradfahrer Klassifikationen:

Su-Shi