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Bericht zur Tour "`Staubiges-Single-Trail-Sausen` mit Santa, Zivi, Schwarzwild, Krümel, Lucky, Hörn, Ritzelschoner, Supermario und 's φ"

Trotz oder vielleicht besser wegen regen Trubels rund um den Dultplatz hatte sich angesichts der weiterhin guten Wetteraussichten nur ein ziemlich kleines Radel-Rudel am Treffpunkt eingefunden und das scheinbar aber sehr frühzeitig. Auch absolute Pünktlichkeit verschont offensichtlich nicht vor einer derartigen Fleißaufgabe.

Kurz war die Diskussion über die einzuschlagende Route, dann wurde klar: erstmal Richtung Norden und dann immer gerade aus! – außerdem heute richtig lang! Über die Donau, als radfahrender Pseudo-Fußgänger entgegen den herabstürzenden Autos ("Bei grün schaffen wir es sowieso nicht ganz hinauf...") den Schelmengraben hoch und dann über die Winzerer Höhen. Dort verschaffte Ritzelschoner der Meute erst einmal eine (anscheinende nicht ungern genommene) Verschnaufspause. Mittels einiger Handgreiflichkeiten musste die HS33 justiert werden, die bereits angefangen hatte ein lustiges Muster in die Reifenflanke zu drechseln. Der Höhwirt kam mir noch bekannt vor, dann jedoch verschwanden wir in den schier endlosen und staubigen Single-Trails und Foststraßen des Nordens. Das wahrscheinlich einzig verbliebene Schlammloch der Oberpfalz wurde ausschließlich von ??? (ja *sacklzenuck*, wer denn eigentlich?) für eine kleine Fangopackung der gequälten Muskeln genutzt. Alle anderen erinnerten lediglich ihre Rahmen und Klamotten mal wieder daran, dass nicht Staub, sondern Schlamm das natürliche Make-up eines oberpfälzer MTB(-Fahrers) ist.

Eine Gruppe Paintballer lies uns ungeschoren passieren – überraschend zutraulich waren sie sogar damit einverstanden auf Bildern fest gehalten zu werden. Immer noch orientierungslos über Stock und Stein stieg angesichts eines Flusses und den inzwischen auch mir bekannten Türmen von Pielenhofen meine Hoffnung, den Abend nicht in den Wäldern verbringen zu müssen. Zu den nach ein paar beißenden (selbstverständlich nicht für 's φ!) Höhenmetern folgenden Jurasteigvariationen müssen keine weiteren Worte verloren werden als: „Saxndi, sand de Wegerl g..l!“.

Der einbrechenden Dämmerung und der ausbrechenden Erschöpfung folgend wurde dann statt weiterer Höhen- und Räubermeter lieber geteerter Untergrund für einen schnellen Rückweg in Richtung Regensburg gewählt. Mit derartig anspruchslosem Geläuf war Supermario (?) offensichtlich so unterfordert, dass er dies mit einer artistischen Flugeinlage über die Leitplanke ins Gebüsch auflockern musste. Alle Anwesenden waren ziemlich erleichtert, dass letztendlich doch nur ein XT-Brems-Schalthebel die Flügel hängen ließ.

Trotz wilder Hatz die Naab und Donau abwärts hatte die Küche des Spitalgartens bereits wegen Reichtum – pardon: Betriebsausflug – geschlossen, so dass alles gegen halb zehn Uhr letztlich einen guten und schmackhaften Abschluss im Auerbräu bei Kneitinger Jubiläumsbier nahm.

Das Höhenprofil "'s φ"


Fahrstrecke 50 km
gesamte Höhe 655 Hm
Fahrzeit 2 h 35m
Schnittgeschwindigkeit 19,1 km/h
maximale Geschwindigkeit 62 km/h
maximale Steigung 23 %
maximales Gefälle 20 %

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Euer Ritzelschoner