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Wenn man am Morgen verpennt, weil man am Abend vorher schlappen war und einen die SMS vom Lucky daran erinnert, dass man eigentlich um 9 an der Brücke stehen wollte, um mit den anderen Kurzschläfern die Waldwege zu zerfurchen, man zu diesem Zeitpunkt aber noch in Morpheus Armen liegt (nein, ganz anders, als Ihr denkt!), dann wird man wegen Verpennen zum alleine fahren verdonnert. Der Jo warf mir (auf dem Weg zu weniger lustigen Terminen) ein "frag doch mal meine Frau, vielleicht fährt sie mit" zu und so waren wir nach kurzer Diskussion über meine Fahrpläne und die Leistungsfähigkeit der teilnehmenden Wadeln doch noch zwei Fahrer auf dem Weg in diesen sonnigen Sommertag im Frühling. Aus dem Metzenbachtal heraus, hinauf bis zum Huf und mit dem obligatorischen Huf auf der Bank beim Watzlik konnte ja eigentlich nichts mehr schiefgehen. Nach dem halben Baumtunnel (den Lungenprüfer abwärts) und der Reifeprüfung kam uns bei Hummelberg der versprengte Rest der bereits auf Heimfahrt eingestellten Radler des Morgens entgehen, Lucky rasend vorneweg, Lance, Hörn hinterher und .. ja und wer noch.. war da noch einer? (Hilfe mein Hirn .. Ernesto?) aber bereits ohne Gü und Toni, da diese bereits früher heimelten. So gab's den ersten Stopp zum raatschen und laabern und dann trennten sich die Wege .. unser Weg führte über Etterzhausen (Scheiß Tunnelweg!) mit einer weiteren Laaberpause in Nittendorf bei einer Freundin bis in das Penker Tal, während die anderen sich beim Huf die Hufe am kühlen Bier kühlten. Am Boden angekommen schraubten wir uns wieder wagemutig in die höchsten Höhen hinauf, um dann den Jägersteig bis Pielenhofen zu beackern. Langsam machten es sich die ersten Höhenmeter in den Wadeln bequem, die sich leicht angesäuert zu spannen begannen, aber es sollte noch weitere hinzukommen (nicht Wadeln, Höhenmeter! ;) "Schwiegermutter", "Saurons Rampe" .. alles Namen, die den Eingeweihten die Eingeweide weiten! Wir haben sie bezwungen! Den "Ho Chi Minh" haben wir uns mit Blick auf den sich zunehmend für Höhenmeter verknappenden Platz in den Wadeln für andere Termine aufgehoben. Ein kurzes Stück noch auf dem roten wilden Weg entlang und dann beim Rotwildgehege vorbei - ab Neudorf den Stonemantrail hinab bis zum Schwetzi. Noch schnell die ehemalige Brücke vom Toni benutzen (da hat wieder mal einer randaliert, man kommt nur mit Mühe rüber), ein kurzes Überholmanöver der Nachbarn vom Jo am Berg und es stand den entspannten letzten Metern über die Tremmelhauser Straße nichts mehr im Weg. Tja, verpennen wird halt bestraft .. nicht zuletzt wohl mit einem Sonnenbrand an den Beinen (3. April und es riecht nach Sommer!).
Schön und anstrengend war's. Leider hat der Tracker nicht getrackt und so musste ich die Karte mit der Hand malen.
Die Fahrkarte:
| Fahrstrecke | 38 km |
| gesamte Höhe | 680 Hm |
| Schnittgeschwindigkeit | 13,7 km/h |
Bergradfahrer Klassifikationen:
Grusanne