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Bericht zur Tour "`Gletscher` mit Krenn-Hans und Susi"

Nachdem ich am Samstag leider ein anderes Rad (das mit dem Hilfsmotor) auswintern und dann auch noch bewegen musste, kam ich erst am Sonntag dazu, das Bergrad wieder aus der Versenkung zu holen, wo es seit dem Schlammschnee beleidigt vor sich hin schmollte.

Jo Shi war nach seinem gestrigen Marathontraining nicht zum Radeln zu bewegen, der Nachbar bewegte sich schon per Radl, die Nachbarinnenrunde strauchelte wegen Besuch, keiner Zeit und Joggingwünschen und den Krenn-Hans traute ich mir nicht am Sonntag anzurufen, wo er doch innerfamiliär sicher gegen Mittag nicht absprechbar wäre, aber weit gefehlt. An den Winzerer Höhen angekommen und den Huf (also den eigenen Huf) abgestellt, hörte ich eine Dampflok (Moment mal, das bin ich doch normalerweise!) heranschnaufen, vorbeidampfen und so gesellte ich mich langsam von hinten heranschleichend an den Krenn-Hans, der weitgehend lustlos über große Granitblöcke sprang oder anderweitig perverse Fahrkünste heimlich zu trainieren versuchte.

Damit war es aus mit einer gemütlichen, von Höhenmetern weitgehend verschonten Runde, die mich eigentlich dorthin führen sollte, wo dieses Jahr noch kein Mensch je gewesen war .. und er zwang mich zu einer Runde auf Karls-Brezl, die mir erstaunlich viele der nicht vorhandenen Körner aus den ebenfalls nicht vorhandenen Muskeln quetschte. Na sei es drum, es war schön, den Hans zu treffen und die Runde nicht alleine zu drehen und über den Verlust des Hanses noch im Umfeld des Hufs (diesmal des richtigen Hufs in Tremmelhausen!) tröstete ich mich mit einer Kirschschorle hinweg, die meinen entzuckerten Zehen wieder das Gefühl vorgetäuschter Stärke zurückgab. Nun ging der eigentliche Teil der Anstrengung erst richtig los.

Mit dem zunehmenden Höhengewinn erreichte ich die vergletscherten Zonen in der Region um das Bismarcksäule (ich wusste gar nicht, dass der Bismarck ein kleinen Schwein hatte), was mich (nach einem auch im Höhenprofil deutlich zu erkennenden Tiefpunkt ungefähr bei km 16:) am Ende kurz vor der Erfrierung zum Einlenken in Richtung Brücke, Bach! und nach dem Abklingen über das Erstaunen der dichten Besiedlung Lorenzens über Mausetod, Oppersdorf und das Metzenbachtal zwang.

Also das klang jetzt alles nicht viel und den Winterfahrern wird's nur ein müdes Lächeln abringen, aber ich war ganz schön fertig!

Das Höhenprofil:

Die Grunddaten:
Fahrstrecke 28 km
gesamte Höhe 480 Hm

Bergradfahrer Klassifikationen:
Karls Brezelfaktor 17,1
Ernesto's Keksfaktor geratene 6 (des Herbators Wunderformel fehlt noch und El Axa war auch nicht nicht tätig:)

Susi