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Achsel stand schon wartend an der Bruecke (eine schlaue Strategie, um das Schreiben von Tourberichten zu vermeiden), und so traf es mich, über unsere Abenteuer zu berichten.
Achsel äußerte den Wunsch, dorthin zurückzukehren, wo wir ihn einst im Wald aufgriffen, und in mir keimte die Idee, gängige Wege mal "andersrum" zu befahren.
Los gings via nördliches Donauufer (dort wesentlich weniger Ironman-Trainingsläufer) bis Mariaort, von dort Anstieg zum Goldberg. Hierbei weis mich Achsel auf das Denkmal für die Postwanderer hin, mit dem wir jetzt so gar nix anfangen konnten....
Der Weg am Goldberg, den uns eins das Brot wies, ist so herum ein wahrer Genuß und weist einen rechten Fluß auf, wie ihn Saschi sicher goutiert hätte. Auf der anderen Naabseite machten wir im Gebiet der Räuberhöhle wieder mächtig Höhenmeter, vermieden es dabei allerdings geschickt, den Trail zur Räuberhöhle direkt für den Anstieg zu wählen, denn dort kommt einem doch der eine oder andere Bergradfahrer im Rausch der Geschwindigkeit entgegen.
Oberhalb von Etterzhausen habe ich dann einmal die falsche Abzweigung erwischt, konnte das nach kurzer Teerpassage aber wieder korrigieren. So umfuhren wir Etterzhausen in seiner vollen Schönheit und erreichten das Gebiet der Marienhöhe.
Dort war es dann wieder, das hässliche Geräusch wie wenn eine volle Trinkflasche auf dem Boden aufschlägt! Diesmal war es aber tatsächlich nur eine volle Trinkflasche, kurz nach Ende der 30 Jahre-Bringin-Garantie zeigt mein Bergrad tatsächlich strukuturelle Schwächen wie brechende Trinkflaschenhalter (@Saschi : Keine Panik, das ist noch kein Grund für ein neues Rad!).
An der Stelle, wo wir einst Achsel im Wald fanden, waren irgendwie noch Körner in den Muskeln, und so stürzten wir uns unter der Autobahn durch und folgtem dem Bachlauf (oder wars ein Weg?) nach Eilsbrunn, wo ich ob neuer Siedlungen kurz verwirrt war. Es gelang aber trotzdem, den Weg nach Alling zu finden, denn ich einst "andersum" mehrfach so genossen hatte. Auch hier ein recht flüssiges Wegstück (aber nicht wegen eines Baches ;-) ).
Als wir im Laabertal heimwegs rollten, fiel uns auf, das man durch die lückenlose Dokumentation unserer Schandtaten doch irgendwie unter Druck kommt, und so brachen wir aus dem engen Tal aus und fuhren hinauf Richtung Zuylenkapelle und dann zum Golfplatz. Mangels Platzreife liessen wir ihn liegen und strebten zum Prüfeninger Schloßbiergarten, um einen satzungsgemäßen Tourabschluß zu erreichen. Dort wurden wir so dermaßen freundlich empfangen, daß wir unser Wirken schlagartig zum Hirschen verlegten, wo zwar nur vereinzelte Personen im Garten saßen, die aber samt und sonders Bergradler waren. (Gruß auf diesem Wege an den Repronauten einen Stock tiefer!).
Hier wurden denn isotonische Getränke und flankierende Brotzeiten inhaliert, für mich gabs dann noch etliche Bonuskilometer bis nach Hause.
Schee wars!
Tour gesamt | |
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Fahrstrecke | 34 km |
reine Fahrzeit | 2:36 |
Durchschnittsgeschwindigkeit | 13,4 km/h |
gesamte Höhe | 630 Hm |
Bergradfahrer Klassifikationen:
Tour gesamt | |
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Karls Brezelfaktor | 18,5 |
Ernesto's Keksfaktor | 17 |
Der Herbator