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Bericht zur Tour "`Zuylenmarathon` mit Su- und YoShi"

Nachdem in Regenburg der Arber-Marathon für verstopfte Anstiege, zerwalzte Abfahrten und massenhaft Dreck sorgte, beschlossen zwei Altfahrer der Bergradler, den Zuylenmarathon als ökologisch und mental sinnvolle Maßnahme ins Leben zu rufen.

Nach einem letzten SMS-Gruß an die anderen Nicht-Mitfahrer verließen wir pünktlich kurz nach 9 den Treffpunkt an der Brücke und trödelten zu zweit mit einem gefühlten Schnitt 30 bis zur Mariaorter Brücke, wo wir den uns entgegenströmenden Menschen, die uns hilfereichend "Was macht ihr hier? Die radeln alle in die andere Richtung!" zuriefen, nur ein *keuch* *keuch* entgegnen konnten. Irgendwann sagte mal der Singlespeed Markus vor Wochen "den Trail fahr ich normalerweise nur runter und das bloß nicht nach einem Regentag!" was wir uns zu Herzen nahmen und eben jenen nach einem Regentag einfach mal wieder aufwärts glitten, schlupften und schlitterten. Am Pfarrersteig wurde kurzerhand die gewohnte Richtung ignoriert und es gab neben tollen Blicken und Stimmungsmomenten im morgendlichen, von Menschen entleerten Wald, auch ein paar schöne Ab- und Auffahrten, bevor wir uns viele Kilometer weiter nach der ersten Unterquerung der Autobahn A3 an der Hubertusquelle die Flaschen wieder auffüllen konnten.

Die Abfahrt, bei der im Rahmen der Tour Vorteilsnahme das Geräusch der brechenden Speichen das Zwitschern der Vögel verstummen ließ, wurde diesmal mit einer etwas beruhigteren Geschwindigkeit angegangen und so schafften es die nach uns schnappenden Springwurzeln nicht bis in die mechanischen Eingeweise unserer Aluminiumrösser zu springen, was die Vögel diesmal nur mit einem *buuhh!*, *weicheier!* und *langweiler!* reagieren ließ. Im Tal nahmen wir den langen einsamen und finalen Anstieg zur Zuylenkapelle auf uns, der mit dem Sahnehäubchen des Jurasteigs belohnt wurde, bevor es heimwärts über Bruckdorf, Vogelsang, Eilsbrunn (mit insgesamt erneuter 3 maliger Unterquerung der A3) über "vertical limit" und "Kameliabuckel" ging. Durch die geringe Quatschpausendichte (was bei zwei so schweigsamen Radlern wie Su- und YoShi ja völlig normal ist) kamen wir mit nur geringer Verspätung dort an, wo unsere Lieben auf uns warteten ;)

Das Höhenprofil:

Die Grunddaten:
  Tour gesamt
Fahrstrecke 45 km
reine Fahrzeit 2:35
Durchschnittsgeschwindigkeit 17,8 km/h
Vmax 58 km/h
gesamte Höhe 635 Hm

Bergradfahrer Klassifikationen:
  Tour gesamt
Karls Brezelfaktor 14,1
Ernesto's Keksfaktor 20

SuShi

PS: Auch wenn das GPS vielleicht anderes vermuten lässt: Wir waren am Kilometer 26 durchaus nicht an einem Tiefpunkt angelangt ;)