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Bericht zur Tour "`Vorteilsnahme` mit Santa, Spaß, SuShi und Zivi"

Es ist von Vorteil, wenn man sich vorteilhaft gekleidet rechtzeitig auf den Weg macht. Leider war das nicht ausreichend, denn so stand ich vor Teilen verschiedener Fahrradhersteller und die Anderen sprangen hinter dem Baum hervor, teilten mir mit, dass es noch vorteilhafter ist, wenn man noch rechtzeitiger fort eilt .. ok ok, ich habe den Vorteil, dass ich an der Quelle sitze und so nicht ewig auf Berichte warten muss ;)

Der Zivi war Anfangs der Meinung, dass wir eine "fette Runde mit Schwetzi" fahren sollten. Eine Aussage, die er oberhalb von Alling mit dem Satz "wir könnten doch auch hier oben bleiben" relativierte. Hätte ich auf ihn gehört, wären mehr Vorteile drin gewesen, denn auf der Heizstrecke (bei den herrschenden Außentemperaturen war das sowieso schon vorgeheizt) sprang mir ein toter Ast der Gattung "hinterhältige Springwurzel" vor's Teil .. was soll noch ich sagen: Es ist vorteilhafter, wenn das φ .. ähm, nein, das Mistvieh von Ast einem ins Hinterrad springt und man zumindest die Gelegenheit hat, aus voller Fahrt den Halt mit final blockiertem Hinterrad in schwierigen Gelände zu trainieren (seltsame Erfahrung das, wenn man merkt, dass die Hinterradbremse ziemlich nutzlos ist, wenn das Hinterrad bereits steht), als wenn es (wie bereits bei "Goldbergus Interruptus" zur Genüge ausprobiert) dieses in dem anderen der beiden Räder vollzieht, was naturgemäß zu Spreizsprüngen und hektischem "Suuuuu-peeeer-maaaaann!"-Gebrülle führt.

Diesmal waren es 2 Speichen, die der Wucht der auf dem Rad versammelten (gefühlten) 100kg nicht standhalten konnten und das Geräusch nacheinander brechender Speichen des Rades ist mir immer noch lieber, als das Geräusch nacheinander brechender Speichen des Armes! Ich will an dieser Stelle keine weiteren Worte über Kommentare wie "wir hätten doch oben bleiben sollen" und "die fette Runde am Schwetzi ist ist auch nett" verlieren .. zumal der Abbruch der Speichen den Abbruch der Tour implizierte und wir ohne größere Lastwechsel (was von Vorteil für Rad und Fahrer war) hinab ins Tal rollten und in aller Ruhe mit schlotterndem Hinterrad durch's Tal zum Huf rollten, wobei Santa und der Zivi noch den Forest Jump beglückten, während Spaß und Susi die Diretissima vorbei an schmelzendem Gestein nahmen.

Es zeigte sich hier der Vorteil des frühen Erscheinens beim Huf, denn es gab Getränke und Futter satt ("das haben wir uns redlich verdient!"), diese Vorteilsnahme bezahlten wir allerdings (so wie ich meine Schulden beim Albert) mit Gelaaber unter der Kastanie mit Blick in die Ferne und realem Geld. Der Einsatz einer CashBack-Karte "Das ist alles nur zu IHREM Vorteil *har* *har* *har*" ist beim Albert zum Glück nicht möglich. Der erste Satz meines LAB beim (relativ frühen) Erscheinen zu Hause war "was ist passiert?" .. ja ja .. Zumindest werde ich das Radl heute zum Heiler bringen .. da ist nix mehr mit "das spann' ich mir selber, das ist vorteilhafter!" ...

Das Höhenprofil:

Die Grunddaten:
  Tour gesamt
Fahrstrecke 25 km
reine Fahrzeit 1:30
Durchschnittsgeschwindigkeit 16,4 km/h
Vmax 52 km/h
gesamte Höhe 327 Hm
durchschnittliche Steigung 5 %
maximale Steigung 16 %

Bergradfahrer Klassifikationen:
  Tour gesamt
Karls Brezelfaktor 13,8
Ernesto's Keksfaktor 6

SuShi