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Und es begab sich, das der bescheidene Chronist dieser Zeilen ob des Studiums unserer erwähnenswerten Internetpräsenz den Wunsch entwickelte, an den Ort jener legendären Tour "Brücke - Bach" zurückzukehren, und mit Hörn fand sich eine geeigneter Mitstreiter, jene gefährliche Expedition "To boldly go, where no one has gone before" zu wagen.
Für den Einstieg wurde jenes Weggewirr unterhalb der Winzerer Höhen gewählt, in dem sich niemand so richtig auskennt. Es wurde die Theorie entwickelt, das sich die Wege dort des Nachts heimlich verändern.
Weiter ging es durch den Baumtunnel, der ob der wüchsigen Witterung mittlerweile arg verbuscht ist, ein hinterhältiger Ast zwang den Chronisten hier zu einem arg uneleganten Absteigmanöver1.
Dann via Reifenthal hinauf auf die sturmumtosten Höhen und durch einsame Bauernhöfe nach Hainsacker. Dort wurden im Stadtwald Wege gesucht, die aber nur in illegalen Biomüll-Verklappstellen endeten. Also wurde das Gebiet des IVV aufgesucht und es begang das Eintauchen in Wälder, die scheinbar noch keines Rades Stollen je berührt hat. Um den wissenschaftlichen Aspekt der Reise nicht aus den Augen zu verlieren, wurde sogleich die Gültigkeit des Theorems Manschewski 12 unter Beweis gestellt.
Das eigentliche Ziel, das Aufspüren jener sagenumwitterten Brücke über den Bach wurde zwar nicht erreicht, dafür konnten jedoch gleich zwei schwere Erstbesteigungen der Grate der Bismarksäule auf das Konto der Expeditionsteilnehmer verbucht werden4. Dann wurde es den Expeditieuren aber bang ums Herz, der Wald wurde dunkler und die Wege spärlicher. Erzählungen aus dem der Expedition den Namen gebenden Film trugen nicht zur Erheiterung bei.
Irgendwann standen wir dann aber wieder am Rande des Waldes und konnten auf ein Gehöft herabschauen, zu welchem wir uns sofort herunterstürzten5. Wir waren sehr überrascht, das es sich dabei um den Weiler "Holz" handelte. Versuche, mittels mitgeführtem High-Tech-Equipment die weitere Vorgehensweise zu bestimmen scheiterten : "Was sagt Dein GPS-Knecht?" "Ich kanns nicht lesen, da steht alles in kyrillisch".
So wurde mittels grober Daumenpeilung ein Waldweg erwählt, und nach längerem Irren standen wir plötzlich und unvermittelt auf dem Regentalradweg inmitten von Rollschuhläufern, Läufern und Radfahrern. So wurde das Aua als geeigneter Ort für die Verdampfung isotonischer Getränke und eines Wurstsalates ausgewählt.
Die Grunddaten:
Fahrstrecke | 28 km |
gesamte Höhe | 400 Hm |
Bergradfahrer Klassifikationen:
Karls Brezelfaktor | 14,3 |
Ernesto's Keksfaktor | 9 |
Herbert
1 | Nein, der Chronist kann sehr wohl auch elegant absteigen, wenn er nur will! |
2 | Alle Wege3 enden |
3 | Es ist noch zu prüfen, inwieweit die allgegenwärtigen Rückegassen als Weg gelten. |
4 | Beweisfotos liegen bei |
5 |
Zitat aus der Reihe "berühmte letzte Worte" : "Früher hatten die auch mal so einen scharfen Hund" Siehe dazu auch den sehr lesenswerten Bericht zu They are coming, reloaded! |