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Bericht zur Tour "`Morgenstund hat Wurm im Mund` mit Brot, Muli, Su- und Yo Shi (sowie stückweise Pfütze, Santa, Toni und der Zivi)"

Manchmal ist in einer Tour einfach mal der Wurm drin und der wurmt sich so durch die ganze Zeit. Es war eine schöne und anspruchsvolle Tour, aber nicht der frühe Vogel fängt den Wurm und auch Morgenstund hat kein Gold im Mund. Das ging schon damit los, dass ich mit mehreren Mails versuchte, am Vortag weitere Mitfahrer zur Brücke zu bewegen. Beinahe wären wir gar nicht erst runtergefahren und zum Glück entschied sich wenigsten Yo, nach einem gemeinsamen Frühstück mit zum üblichen Treffpunkt zu radeln.

Im letzten Augenblick gesellte sich Bernd noch in den höllischen Äckern dazu, berichtete von der 9:00 Uhr Abfahrt vom φ (war ja indirekt angedroht worden) und strampelte volle Pulle mit zur Brücke. Dort wartete schon das Muli auf uns und war dann doch froh, dass wenigstens ein paar Radler erschienen. Nach kurzen Wegdiskussionen zu "Osten direkt, ja, aber: `twin peaks` oder `Keilberg direkt`?" wurde die Diskussion rüde durch den nach ausbleibender freiwilliger Meldung per Dekret festgelegten Guide Susi auf die Doppelspitze gesetzt.

Die hohe Linie war bald erreicht und als der Puls wieder auf Raten unter 150 Schläge pro Sekunde war, ging es in den grünen Weg parallel zur hohen Linie. Die Sonne schien und die Laune war bestens! Mittendrin trafen wir weitere Bergradfahrer wie Pfütze, Santa, Toni und den Zivi, die auch zur selben Zeit, aber an einem anderen Treffpunkt losgeradelt waren. Die Gespräche zwischen den Mitfahrern waren teilweise mir unerklärlich kurz angebunden und dem gemeinsamen Weiterfahren wurde am Koreawirt in einer unklaren Situation zwischen "einkehren? weiterfahren? welche Richtung?" ein unverhofft jähes Ende bereitet. Im weiteren Verlauf durch den fürstlichen Tiergarten gab es ein paar Verfahrensfragen, die am Ende nach einigem Zickzack doch gerichtet wurden und es ging mit nahezu 70 Klamotten zur Hammermühle hinunter.

Den Schlenker über die Walhalla sparten wir aus, da sich sowohl das Muli als auch Yo in einer inzwischen terminlich angespannten Lage befanden. In Donaustauff trafen wir den anderen Teil der Radler wieder und bedingt durch den Termindruck düsten wir gleich weiter, wobei wir den Bernd nach kurzer Blick- und Wortkontaktaufnahme zwar hinter uns wähnten, die Verbindung aber nach der wilden Heizerei bei starkem Gegenwind nach Regensburg aber verloren, ohne es zu registrieren. Bei einem kurzen Stopp zum Eis-Auftanken (Proteine wurden diesmal ausgeschlossen) traf uns Bernd zwar wieder, war aber ob des unbemerkt gebliebenen Verlustes des Kontaktes nicht ganz zu Unrecht leicht angepieselt und fuhr nach einem kurzen Stopp schon weiter in Richtung Heimat. Vielleicht legen wir alle wieder mehr Augenmerk darauf, dass bei einem Gruppenausflug ein Guide (zumindest zu einem bestimmten Zeitpunkt) existiert, der den Weg abstimmt und festlegt, an kritischen Kreuzungen nicht oder nur unwesentlich überholt wird und der darauf achtet, dass alle beieinander bleiben!

Am Ende fuhren Yo und ich direkt in die höllischen Äcker und das Muli kam mit dem Rad auf dem Auto zum Testfahren noch dazu, was mit einer kurzen Halben begossen wurde, bevor der Rest des Sonntags mit "Pilze sammeln" und "Haus reparieren" in Angriff genommen wurde.

Das Höhenprofil:

Die Grunddaten:
Fahrstrecke 51 km
reine Fahrzeit 2:57 h
Durchschnittsgeschwindigkeit 17 km/h
Vmax 67 km/h
gesamte Höhe 820 Hm
durchschnittliche Steigung 5 %
maximale Steigung 25 %
Karls Brezelfaktor 16,1
Ernestos Keksdaten liegen diesmal nicht vor :-)

SuShi