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Unerwartet traf ein Schwall von An- und Abmeldungen ein und erzähl mir doch keiner, zumindest ich hätte die Erwartungen nicht erfüllt! Erst wurde unterstellt, dass ich wegen 2 drohenden Wassertropfen die Mitfahrt verweigern würde und jeder erwartete schon mal meine Ankunft, die erwartungsgemäß 2 Minuten nach 18:00 Uhr stattfand, womit eintraf, was ich erwartete, denn die freudige Erwartung, den Bericht schreiben zu dürfen, konnte ich kaum erwarten und erwartete auch keinen Widerspruch gegen die allgemein erwartete Bereitschaft, diese ehrenvolle Aufgabe übernehmen zu dürfen.
Die Menge der wild entschlossenen Radler überraschte mich "und es ging durch den Monsun, an der Donau entlang..."1 .. ok, es war kein Regen da, aber die Luft war nass wie ein frisch benutzter Waschlappen und der Dampf im Wald hatte ein wenig was von der Umgebung des Amazonas.
Die gewohnt souveräne Führung von Lippe bekam einige Kratzer, als 3 Radler die Bobbahn verweigerten, wobei die Fahrt allerdings auch eine schmierige Sache war. Zum Glück trafen wir alle wieder und die weitere Kreuz- und Querfahrerei durch nasse und trockene Passagen brachte uns auch zur Liebeswiese, deren spontanen Absturz wir uns durch eine Tragepassage (ok, wir haben die eine Tragepassage durch die Andere ersetzt) und eine wildromatische Fahrt durch die verschiedensten Unterarten der heimischen Brennnesseln ersparten. In Etterzhausen am kleinen Bolzplatz schaltete Lippe nach dem Satz "Räuberhöhle waren wir jetzt schon so oft" auf ".. dann Zeiler Berg!" um und führte uns einen interessanten Trail entlang, den ich nun wirklich noch nicht kannte. Die Fahrt hinab ins Labertal war wie immer erfreulich, nachdem uns kurz zuvor 3 Radler aus verschiedenen fadenscheinigen Gründen verlassen hatten:
Der Zeiler Berg riss mir die Körner aus den schlappen Wadeln und in Alling angekommen gab es (auch gegen den Wusch des noch fitten Guides) eine breite Mehrheit für die Diretissima zum Hirsch. Rotwild-Robert, der leider nie oder sehr selten diese notwendige Nachbereitung einer Tour besucht, nahm Hölla mit, der sich dem Hirsch verweigerte. Alle Anderen hatten wie so oft einen erholsamen, von isotonischen Getränken und Proteinen dominierten Abend, an dem uns Janina zumindest schon mal ihren Namen, aber noch nicht ihre Telefonnummer rausrückte.
Und um allen Erwartungen am Ende auch wirklich gerecht werden zu können, bin ich nun wirklich krank (das deutete sich bei der Tour ja schon an) und schreibe diesen Bericht unter dem Einfluss der modernen Chemie der Bayer-Werke.
Das Höhenprofil ...
Tour geschätzt | mein Tacho | |
---|---|---|
Fahrstrecke | 42 km | 58 km |
reine Fahrzeit | 2:40 h | 3:25 h |
Durchschnittsgeschwindigkeit | 16,8 km/h | |
Vmax | 53 km/h | |
gesamte Höhe | 670 Hm | 853 Hm |
durchschnittliche Steigung | 5 % | |
maximale Steigung | 21 % |
Su Shi
1) Das war die Abkürzung zu:
Ich muss durch den Monsun,
an der Donau entlang,
Bis zum Ende des Wegs
wird dem Radler nicht bang
Gegen den Sturm,
am Abgrund entlang,
und wenn ich nicht mehr kann
denk ich daran
Irgendwann brechen wir zusamm...
durch den Monsun
Dann wird alles gut!