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Bericht zur Tour "`Durchatmen` mit Lippe, Muli, good luck (dem ehemaligen Lackierer) und Su Shi"

Hab' ich mir doch extra Zeit zum Aufstehen genommen, hab' in aller Ruhe ein leichtes Frühstück zu mir genommen und stelle doch zum Zeitpunkt der Abfahrt fest, dass sich die Füßlinge, die ich bedingt durch das Wetter1 einerseits beabsichtigte über meine zarten Käsebotten zu streifen und welche andererseits nicht im vermuteten Winterquartier residierten, was mir einerseits ein späteres Abfahren und andererseits ein zeitigeres Feststellen der Schreiberrolle einbrachte. Sei's drum, ich lass das nicht so lange rumliegen 2 und beglücke Euch hier also mit einem meiner Ergüsse 3.

Es ging in zugegebenermaßen recht zügiger Fahrt in Richtung Mariental los, wobei sich sowohl die Laune als auch der Nebel hob und die Sicht auf den halben Dom und die verwundert auf uns hinabschauende Sonne freigab. Hier konnte ich zum ersten Mal an diesem Sonntag tief durchatmen, was mir im Laufe der nächsten Kilometer aber noch des öfteren gelang. Der Aufstieg in Kleinprüfening wurde schon durch den Guntram gestern als "lettig" beschrieben und wir können das durchaus bestätigen. Das Muli beeilte sich, schnell von mir wegzukommen, da ich durch das sehr tiefe Durchatmen die Luft im Radius von ca. 2m zu mir saugte. Im weiteren Verlauf reinigten wir die Räder vom schlimmsten Matsch und schafften den Weg bis zur Autobahnunterführung in zackigem Tempo, welches dann durch die Abfahrt auf der Eilsbrunner Straße noch getoppt wurde, wobei wir am Wirt nicht zum alpinen Steig abbogen (dessen Sperrung für uns Radler durchaus verständlich und bewusst ist), sondern den parallel zur Straße dahinschlängelnden Trail bevorzugten, den wir erst am Klärwerk wieder verließen.

Der Weg über den Schottertrail rückwärts hoch (runterwärts ist er schöner, aber das ist ja meist so) traten wir zackig durch und nach erneuter Querung der Autobahn stürzten wir uns auf den Etterzhausener Trail, an dessen Einstieg das Hofmuli zeigte, wie man mit eingeklickte Pedalen rückwärts ein kleines Stück über Wurzeln runterfahren kann. Auf der anderen Seite der überquerten Bahnlinie (Nürnberg-Regensburg) traten wir zuerst den bekannten Steig hoch, hielten uns dann aber links auf einem Holzweg auf, der am Ende unvermittelt 90° nach links abknickte und dann an einer Gabel (nach ein paar Metern Irr- und Wirrungen) wieder links zu halten ist und dann in einer genialen Abfahrt im Penker Tal endet, an der wir nicht nur normalerweise wieder zur Räuberhöhle hinaufkeuchen, sondern es auch diesmal erneut taten.

Das an der Räuberhöhlenabfahrt gemachten Video ist wie immer rein dokumentarisch (man beachte bitte auch die Rutschpartie vom "good luck"!) sowie kamerabedingt ohne Ton und wir hatten wieder einen Riesenspaß! Außer Atem in Etterzhausen angekommen, verließ uns Lippe in Richtung Heimat, während wir über den Unausweichlichen und die Hummelberger Senke sowie die Reifeprüfung runter- und den Fahrweg nach Tremmelhausen aufwärts dem Hufe zustrebten, an dem wir uns dann nach einem tiefen Durchatmen mit den üblichen und besser undokumentiert bleibenden Gespächen an verschiedenen Radlerhalben gütlich taten.

Das Hofmuli brach dann in Richtung "akute Wahlheimat" auf, während "good luck" sich mit mir noch ein paar Sahnestückchen der Tremmelhausen Bergrad-Rückfahrt antat und sich dann erst zu einem Blick auf das neu erbaute Kletterzentrum des DAV abverschiedete.

Was soll man weiter sagen als: Goil war's!

Fahrstrecke 33 km
reine Fahrzeit 2:05 h
Durchschnittsgeschwindigkeit 15,8 km/h
Vmax 50,0 km/h
gesamte Höhe 725 Hm
durchschnittliche Steigung 7 %
maximale Steigung 23 %

Das Höhenprofil ...

... und der Link auf die Fahrkarte!

1) Nebel und 3°C
2) Da schaugst Gü45, gell?
3) rein literarisch selbstverfreilich!

Su Shi

PS: Ich war dann noch wie angekündigt mit meinem LAB in den Pilzen (die Kurzen wollten nicht mit) und wir haben gut 2kg Steinpilze der leckersten Art rausgeschleppt und zum Abendbrot mit einem tiefen Durchatmen eingeatmet .. lecker!