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Nachdem ich am Sonntag gegen 01:12 Uhr noch eine Startmeldung für die Brücke gegeben hatte, war ich dann dennoch überrascht, den RSC-Uli zu wiederzusehen, der zum Einen gegen 04:00 Uhr in der Frühe diese Nachricht noch gelesen hatte und zum Anderen von der Mittwochstour "Gigantomanie" nicht abgeschreckt werden konnte - Respekt! Er fuhr dann auch die ersten Kilometer mit eingeschränktem Gleichgewicht und auf C2H5OH statt mit der am Anfang üblichen C6H12O6 Verbrennung. Die BaK brachte ihren Cousin Michi (nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Uwe) mit, der auf seinem Steppenwolf ein gutes Rennen mitfuhr.
Der Michi trampelte die ganze Zeit satt mit und die BaK verzweifelte erstaunlicherweise trotz Training erneut am Winzerer Stich. Der Baumtunnel war wie immer toll und statt "Karls Brezel" traten wir zum Zweck der schnelleren Anreise den Asphalt und dann die "Reifeprüfung" nach Adlersberg hinauf, wo ich mir doch wirklich den Fuß aus den Clicks zog - Aua aua.
Nach dem Hummelberger Senke stand noch die Waldfahrt zum Steinbruch (mit aufwallenden Erinnerungen an die schmerzhaften Schlehenstiche am "Dynamite Trail") und dann der Sturz in die Tiefe auf dem Plan. Ich hätte hinter dem Yo noch ein wenig warten sollen, denn im steilen Stück musste der Yo erst zwischen den Bäumen durchlavieren und ich rutschte beim Versuch des Ausweichens dann nur teilweise elegant in eine Baum-Busch Kombination. Kaum unten an der Naab zogen wir wieder bergauf und kniffen uns die Schlammsenke durch den hier zulässigen Umfahrungstrick. Nach dem Wasserspeicher ging es wieder gefühlte 1000m ins Naabtal hinab. Beim Versuch, ein Wasserloch elegant zu überspringen, zog sich der Yo bei voller Fahrt aus den Klicks raus und rammelte sich gar boshaft an einem noch härteren Teil .. "das Blut tropft!" Aus dem Tal heraus gaben wir uns noch den "Schwiegermuttersteig", um dann zur Halbzeit schön durchgeheizt in Pielenhofen einzutreffen und wir verzichteten auf die schon fast obligatorische Radwäsche (siehe dazu auch den Bericht "Für die Nattern nur das Beste", bei dem der RSC-Uli seinem eigenen Bekunden nach auch zum ersten Mal von den Bergradfahrern gehört hat).
Der "obere Jägersteig" war wie eigentlich immer ein schwerer Genuss und wir kamen erst im Penker Tal wieder aus dem "Ah" und "Oh" heraus. Dort gaben wir uns noch den "Besinnungsweg" und stürzten auf den anderen Seite die Räuberhöhle hinab, nicht ohne am Einstieg zum Trail in Richtung Etterzhausen vorbeizufahren (was nur für Uli und Su gilt, wobei Uli dort zusammen mit Susi seine obligatorische Räuberhöhlenwende vollzog).
Die Höhen begannen sich zu summieren und nach dem "Goldbergtrail", rasanter Gärtnereidurchfahrt und dem "Laktatschäumer" standen in Tremmelhausen nicht nur lecker Biere auf dem Tisch, sondern auch 1000 Höhenmeter auf dem Tacho. Der Yo hatte seine mentale Abschiedsfeier mit seinem Hintermantel, denn bei bei ihm war Continental nicht nur bis auf die Bodensubstanz abgenutzt, sondern es war auch ziemlich die Luft raus ... da steht wohl ein dringender Wechsel an (weg vom Speed King)! Nach dem Einatmen der Getränke und der Vernichtung dreier Brotzeitplatten trennten sich die Wege der Helden und der Sonntag konnte beginnen. Möge mir die BaK alle meine Frechheiten verzeihen oder mit gleicher Münze zurückzahlen.
Fahrstrecke | 43,6 km |
reine Fahrzeit | 2:54 h |
Durchschnittsgeschwindigkeit | 15 km/h |
Vmax | 53,5 km/h |
gesamte Höhe | 1014 Hm |
durchschnittliche Steigung | 7 % |
maximale Steigung | 25 % |
Das Höhenprofil ...
... und der Link auf die Fahrkarte!
Su
PS: ich musste dann im Laufe des Tages wegen einer im Hause notwendigen Bauerei noch ein paar Mal das ganze Haus hoch und runter (vom Keller bis zum Dach) und da merkt man die gestrampelten Meterchen schon mal unterhalb der Gürtellinie;)