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Bericht zur Tour "`senile Bettflucht` vom 06.07.2008 mit Su Shi und am Ende einem Radler"

Es muss schon was wie senile Bettflucht gewesen sein, die mich von der Matte trieb, denn als ich voller Tatendrang pünktlich an der Brücke erschien, war keiner der nicht abgesagten Teilnehmer verfügbar.

Ich machte mich also allein auf den Weg, schindete mich die Treppe zur Oberpfalzbrücke hoch (scheiterte bei der Hälfte, fuhr die Brücke am anderen Ende runter und wieder hoch, scheiterte erneut, fuhr grummelnd noch mal runter und dann im Stück durch, *ha*!) und schnaufte auf die Winzerer Höhen hinauf, nicht ohne ein paar kleine Varianten auszuprobieren, die mich auch an den Rand eines kurzen und sehr steilen Trailstücks brachten, welche ich mir bekennendermaßen aber nicht zutraute (da muss man schon 3 Halbe drin haben, bevor man so was wie die Treppe zum Spitalkeller runterfährt), es aber wiederfinden würde und zerrte mir bei einem Schaltvorgang unter Last die Kette hinter das oberste hintere Ritzel.

Ich hab die Kette nur durch Trennen von der Schaltkassette lösen können und nietete diese wieder zusammen, nicht ohne hinterher einen Montagefehler bemerken zu dürfen, der bereits das Anfahren unmöglich machte. Nach einem erneuten Trenn- und Vernietvorgang ging es weiter, um die Kette nach wenigen Minuten (wohl an der Nietstelle) auseinanderzuziehen, wodurch ich nun ein Kettenglied weniger in der Kette hatte. Dass mir beim Umdrehen des Rades die pralle Wasserfläsche aus dem Halter rutschte und beim Aufprall den Trinknippel in die Flasche schoss, darf zu den nervenden Momenten der Tour gezählt werden.

Der weitere Verlauf über die Winzerer Kirche (da war an der Seite noch so ein kreuzgefährlicher Absturz), den Laktatschäumer, den Baumtunnel (da haben ein paar Verrückte hinter der oberen Senke wieder mit dem Bau einer Schinderstrecke begonnen) in Kombination mit "Karls Bretzel", dem Wiesenaufsteig samt Wiesenabfahrt und der erneuten Erklimmung zum Beginn der Wiesenabfahrt zur parallelen Befahrung des Weges bis letztendlich hin zur Schwetzendorfer Tonibrücke war nicht von Reparaturen überschattet. Der Inhalt meiner Trinkflasche war inzwischen großflächig verteilt, die Hitze nahm beträchtlich zu und ich entschloß mich spontan zur erneuten Brückenquerung und der Heimsuchung des Alberts beim Hufs, der mir eine Radlerhalbe gegen Geld ausgab. Am Ende des Weges durch das Metzenbachtal standen 22km und 620 Höhenmeter auf dem Tacho. Mit mehr Mitfahrern machts noch mehr Spaß!

Das Höhenprofil ...

... und der Link auf die Fahrkarte!

Su Shi