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Sommerzeit ist Bergradfahrerzeit! Am Mittwoch wurde dies wieder mal faktisch, fünf Leute standen schon da und einer huschte tatsächlich gerade noch kurz vor mir in Anzug und Krawatte (!) hinzu nur um mir den ehrenvollen Auftrag geben zu können, die eigentliche SEF 2008 zu dokumentieren. (Die bisherigen Ausfahrten von einzelnen Bergradfahrersprengseln wollen wir ja nicht zählen.) Nachdem sich der JoShi dann doch noch eines besseren besonnen hat und den Zwirn gegen seine meist geruchsneutralen Bergradfahrerklamotten tauschte, ging's leicht verspätet mit Isotoni, SuShi, Ernesto, der noch diverse Gewichtspakete im Rucksack versteckt hatte, dem Professor und dem Phi los und über die Oberpfalzbrücke Richtung Winzerer Höhen. Kaum am höchsten Punkt (der Brücke) angekommen, gesellte sich so ein einsamer Geselle namens Carlos (nein, nicht der lange Zeit Meistgesuchte) und eigentlich Mitfahrer einer anderen Extremfahrergruppe, deren Mitglieder sich flowriders heißen aber es wohl aus Wettergründen größtenteils vorgezogen haben, die Ofenbank doch noch nicht zu verlassen.
Bis zum Einstieg in den Singletrail knapp hinter den letzten Häusern hat sich unsere Anführerin Susi ja noch der besonderen Situation einer SEF besonnen, doch kaum 200 m weiter brannte dann so was wie eine Sicherung durch und aus der SEF wurde eine Laktatschaumverköstigungsfahrt, die es zeitweise schon recht in sich hatte.
Kaum oben angekommen, teilte Susi dem hechelnden Rest mit, dass sie in Winzer unten noch irgendetwas besorgen müsse und wir doch bitteschön alle mit runterfahren sollten. Unten angekommen stellte sich dies dann als etwas verspäteter Aprilscherz heraus und wir durften erstmals in diesem Jahr sozusagen jungfräulich den Schaum in unseren Muskeln genießen. Wieder oben angekommen war vom Führungstrio weit und breit niemand mehr zu sehen, so entschied sich der Rest einfach aufs Geratewohl zum Watzlik zu fahren und siehe da, dies war tatsächlich auch der Warteplatz. Den Teufel im Nacken spürend, wollte Susi bereits wieder weiter Richtung Tunnelweg, kaum dass Isotoni und der Professor am Horizont in Erscheinung traten. Dem beherzten Einschreiten von einigen wenigen war es zu verdanken, dass die Gruppe nicht schon zu diesem Zeitpunkt auseinanderbrach in die einen, die sofort am Hufe halten und die anderen, die dämmernd Wald und Flur durchkämmen wollten.
Folglich durchpflügten wir den Tunnelweg nicht einsam sondern gemeinsam und erreichten bald den forest jump allerdings von unten. Der Weg nach oben erwies sich wegen der doch in großen Mengen niedergeschlagenen Feuchtigkeit als ziemlich schmierig und verwaschen. Wieder war es der Watzlik, der zwar zum Verweilen einlud, mehr als Sammeln aber nicht zugestanden bekam. Von dort flogen wir hinab nach Tremmelhausen und von dort nach schmerzvoller Trennung unserer Gruppe auf verschiedenen Wegen weiter. Während die einen schon Hufe hielten, mussten sich die anderen erst noch über zum Teil unbekanntes Terrain arbeiten ehe sie über einen kleinen Abstecher zum Schwetzendorfer Weiher und erneutem Anstieg endlich auch zum Hufe kamen (leider etwas zu spät wie sich herausstellte um noch den Rest der Gruppe dort zu treffen) um dort ein genüssliches Abendmahl samt süffigem Bier in warmer Feierabendlaune im Biergarten bei 7 °C kredenzt zu bekommen. Dank Ernestos rucksäcklicher Last in Form von Prospekten und Angeboten wurde noch während des Mahls ein Vereinsbeschluss bezüglich neuer Klamotten herbeigeführt, der aber vom Vorstand noch näher ausgeführt werden wird.
Die Speerspitze!