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Nachdem die Teilnehmer der sonntäglichen Runde feststanden, war eigentlich alles klar. Der Nachbar stand dann am Morgen an meiner Tür und sagte ob der Krankheit seiner Frau ab. Also der Zizl sagte erst zu und dann ab, der Yo Shi wusste von nix und sagte nach eigenen Sportunternehmungen ohne vorherige Zusage ab, Toni und Lance wussten von nix und nutzten die Chance zur Absage erst gar nicht, an alle anderen war ja schon gar nicht zu denken und so machten Susi und ich uns als eine in der Persönlichkeit gespaltene Bergradfahrergemeinschaft auf den Weg, getreu nach der Satzung "mindestens zwei Bergradler müssen fahren und die Sache sollte im Biergarten enden".
Das Ziel war nicht gering gesteckt, denn der Zeitrahmen war begrenzt und die Beine noch nicht im erweiterten Trainingsmode.
Aus den höllischen Äckern ging es in Wellen hinunter nach Kareth und dort auf die Winzerer Höhen hinauf. Wir stürtzten uns erst einmal hinunter nach Winzer (und die eine und andere Treppe wurde gleich mal ausgetestet) und den "Laktatschäumer" unterbrechungsfrei wieder hinauf. Wir traten am Tremmelhauser Biergarten vorbei und im Wald dahinter gelang uns durch eine spontane Abweichung von der Standardroute die Entdeckung einer weitere Ab- oder Auffahrt im Bereich zwischen hier und da.
Nach der sehr kurzen Asphalteinlage ging es gleich den "Lungenprüfer" hoch (dort scheiterten wir fast ganz oben am glitschigen Schlick, der mit der für die Vorwärtsbewegung gedachten Kraft den halbgefrorenen Boden samt Blättergarnitur des letzten Herbstes im hohen Bogen in alle Richtungen und auch auf die Radler verteilte - die Situation wurde interessant, als Susi beim Versuch, das Rad 2 Meter hoch zu schieben mit "ssssit" und "batz" auf eben jenen Boden platschte) und gleich wieder zum Startpunkt des "Forest jump" hinunter, der sogleich in Angriff genommen wurde und von dem wir erst wieder wichen, als wir die Abzweigung zum Baumtunnel nahmen. Der Baumtunnel selber zwang uns trotz guter Vorsätze aus den Klicks, denn wir benötigten die Beine zum Ausbalacieren auf der Schlammstrecke, wo nicht an Fahren sondern nur an Gleiten zu denken war (das gleiche Missgeschick ereilte Su und Yo ja schon ein Wochenende früher, nur wurde das nicht dokumentiert).
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Da das Ende des Zeitrahmen erkennbar in die Nähe rückte (die erste Stunde war nun rum) ging es an den Hunden vorbei durch die Gärtnerei und über die schlammigen Wiesenwege hinüber zum Goldberg-Waldweg, der am unteren Ende ja nach einer kurzen Rechts-Links-Kombination mit "dem Unausweichlichen" lockte. Die weitere Rückfahrt über Hummel- und die Senke nach Adlersberg mit der nachfolgenden Bezwingung der Schlabberwiese (war das eine Sauerei!) brachte uns zur Vernunft und der flehenden Bitte der Räder nach der Fahrwegbenutzung nach Tremmelhausen wurde positiv entsprochen.
Nach der kurzen Radlerhalben-Pause (wichtiges Kriterium für die Bergradfahrer-Tour) ging es unspektakulär aber zügig nach Hause und am Ende standen nach 2 Fahrstunden 25km mit 650 Höhenmetern auf dem Tacho. Das Reinigen der Radsportgeräte nahm noch einmal einiges an Zeit in Anspruch (so musste die Wasserleitung zum Aussenwasserhahn nach der Reinigung ja auch wieder entwässert werden, denn so viele Minusgrade in der Nacht wären für diese Leitung keine so richtig gute Idee).
Susi