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Als wir uns wieder einmal zur Mitte der Woche an der Brücke trafen, waren wir der Köpfe gar viele. Clausi, Ernesto, der längsalpencrossambitionierte Franz, George, Gü, Geraldino, die Susi und natürlich die Speerspitze, die allerdings heute nicht den Guide spielen musste. Diese wichtige Funktionalität durfte diesmal der Gü ausüben, damit er ja nicht wieder verloren geht wie seinerzeit im Wald zwischen Etterzhausen und Nittendorf, den wir auch diesmal wieder im Zick-Zack von Mariaort aus sicher zum Leidwesen aller Waldbauern durchpflügten.
Nach Querung der B8 ging's auf direktem Wege der Räuberhöhle zu. Kurz vorher verließ uns aber dann doch der Mut und wir bogen links ab zur rasanten Abfahrt ins schöne Penker Tal, das wir aber - Gott sei's gedankt - auf direktem Wege und breiter Schotterstraße nur querten und sofort wieder den Gegenanstieg auf luftige Höhen angingen. An der darauf folgenden Kreuzung, wieder auf den Weg aus dem Penker Tal stoßend, bogen wir nach kurzer Pause (in der wir den Verlust zum Glück nicht unseres ganzen Führers aber immerhin seiner Getränkeflasche bedauerten) ging's kurz bergab und dann in steilem Winkel bergauf in den traumhaften ausschließlich singletrailigen oberen Jägersteig, der uns sage und schreibe bis kurz vor Pielenhofen führte und den Susi und die Speerspitze durch einen gewagten Sprung auf die Forststraße juchzend verließen. Der Rest der Mannschaft (Susi als einziges zumindest halbweibliches Wesen war ja schon angekommen) erreichte diesen wichtigen Punkt der Tour eher mit - dem Schreiberling unerklärlichen - emotional mit unterkühlt zu umschreibenden Mienen. Aber wahrscheinlich lag es schon an dem unrühmlichen von Lance formulierten Gedanken, den neu angelegten Biergarten in Pielenhofen nicht großräumig zu umfahren, sondern dort auf einen schnellen Umtrunk einzukehren um den sich bereits bedenklich leerenden Äthanoltank wieder aufzufüllen.
Tatsächlich kam es vor dem traumhaften Idyll zu keiner Rast sondern nur zu einer kurzen Auffüllpause für die verlorenen Flüssigkeitsmengen (insbesondere der in unseres Pfadfinders abhanden gekommenen Flasche), die mindestens einer doch geschickt zur sonstigen Tankfüllung nutzen konnte.
Nach dieser erzwungenen Pause ging's dann wieder beschwingt weiter den Arberradmarathon in rückwärtiger Richtung den Berg hoch und nach einer kurzen Irrfahrt durchs mächtige Unterholz nun Susi folgend weiter nach Pettendorf und von dort das gemeine Wäldchen inspizierend runter nach Reifenthal. Nachdem uns der Huf schon von weitem gerufen hat, mussten wir nach kurzer Diskussion der noch dazwischen liegenden Geländeformationen schnell und auf direktem nicht ganz flachem Wege hinauf auf die Tremmelhausener Höhe wo wir uns dann endlich und ausgiebig der ersehnten Füllung unserer Feststoff- und Flüssigkeitstanks hingeben konnten.
Die Lanze