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Der Tag beginnt leider wie er aufgehört hat, mit Kuhglocken läuten und bekannten Nieselregen bei kühlen Temperaturen. Die konditions Lage bei den Bergradfahrern kann als etwas müde bezeichnet werden.
Nach trotzdem flotter erster kurzer Hüttenabfahrt und punktgenauem Treffen der Abzweigung nach Galtür, in die sehr schöne Schweizer Alpenlandschaft mit kleineren Bergseen und Almen. Wird wiederholt die Einkehr in ein Sporthotel am Wegesrand ignoriert. In Ischgl dem Ballermann des Winters, wird wie gewohnt ein zweites Frühstück eingenommen. Das wie sich bald zeigte auch sehr nötig war. Denn es geht von der Bäckerei auf einer Asphaltpiste, direkt steil bergauf bis zur Skilift Mittelstation. Von hier an weiter in moderaten Steigungswinkeln bis zur Bergstation Bodenalp. Hier wird eine kurze regenerations Pause mit Quellwasser, Müsliriegel und Power Gel eingelegt. Ab hier Mountain Biken pur mit wechselnden Fahrpassagen und kurzen schiebe Abschnitten bis zur Heidelberger Hütte.
Hier ist eigentlich eine Übernachtung eingeplant, diese wird aber aufgrund der frühen Tageszeit auf ein Mittagessen begrenzt. Die stabile Wetterlage bestärkt uns weiter den unangenehmen Fimberpass auch Schiebepass genannt, mit unseren vorhanden Kräften noch Heute anzugehen. Nach ein stündiger bergauf schiebe Passage, die von Murmeltieren mit pfeifenden Kommentaren und Kopf schütteln begleitet wird. Endet dieser Aufstieg mit einem herrlichen Rundblick in die Österreichische und Schweizer Bergwelt. Weiter geht es Bergab mit abwechslungsreichen schiebe und No Brain / No Pain Abfahrtskilometern.
Am Fuße des Passes werden wir in der Schweiz mit Heidi / Almödi Landschaft und Sonne pur empfangen. Herrliche Chatlets mit Almwiesen und wuchtigem Bergpanorama, das bei diesem Wetter wirklich einmalig ist und uns auch durch einen Schweizer Senner versichert wird. Nach dem alle Akkus mit Sonnenbaden wieder aufgeladen sind geht es im puren Adrenalin Rausch bergab von bis zu 70 Km/H in den Ort Ramosch. Hier wird vor dem Ziel das Tempo nur durch eine erste Reifenpanne von Claus gebremst. Doch durch unseren ADAC Manfred wird dies sehr schnell per Handy repariert.
Auf Empfehlung eines Holländischen Urlaubsgastes wird uns ein schönes Schweizer Hotel das von einem Holländer geführt wird beschrieben. Unsere Anfrage wegen Zimmer im Hotel ist diesmal auch ohne Reservierung kein Problem. Nach dem wir den Dorfbrunnen als MB Waschanlage umfunktioniert hatten und die Gymnastik, Körperpflege abgeschlossen haben gönnen wir uns ein Schweizer / Holland Menü ( u. a. Karotten Salat mit Erdnüssen).
Anzumerken für die Erholungsphasen einer Transalp ist neben regenerativen Gymnastik auch die Höhenanpassung. Diese Umstellung auf Alpen Höhe machte uns durch das Gefühl der Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen und Kreislaufbeschwerden die ersten drei Tage zu schaffen. Nach der Umstellung auf Alpen Höhe ermöglicht diese Höhenanpassung allerdings ungewohnte und überraschende Leistungssteigerungen. Bemerkbar ist dies bei Pulswerten, die trotz Anstrengung und plattfahren der Höhenmeter mit mörderischem Tempo, bei einem Puls von unter 140 Schlägen/Minute bleiben.