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Der Bericht zur Tour am 03.09.2003 mit Claus, Susi und Toni ("1, 2, 3...")

Nicht, dass ich nicht versucht hätte, nicht mitfahren zu wollmüssen! Ich habe alles versucht, mich nicht in die Gruppenzwangsjacke stecken zu lassen. Um den Termin 18:00 an der berühmten Brücke zu halten, hätte ich schon 17:30 (also kurz nach dem Mittagessen) aus dem Büro fliehen müssen. Ich lies mich daher anrufen und konnte diesen kritischen Zeitpunkt verstreichen lassen. Dummerweise griff sich der IsoToni meine Frau und rief mich an "Deine Frau hat mich in ihrer Gewalt... befrei' mich, oder.. aehm.. na ja.. hmm.." und ließ mir so eigentlich keine Wahl. Dummerweise trieben mich dann aber das neue Trikot, das Wetter und der innere Schweinehund doch aus meinem warmen Büro.

Zu Hause stellte ich fest, daß der IsoToni sich doch aus den Fängen meiner Frau befreit hatte und mit seinem Bergfahrrad auf der Flucht war. Also doch noch auf die Maschine schwingen und gegen 19:15 auf die per moderner Tragfernsprechertechnik ermittelten "Kapelle Rehtal" Position zuradeln.

Dort erwischte ich dann den Claus und den Toni, die sich seelenruhig ihre Bäuche oder Schläuche in der Sonne braten ließen. Sie tischten mir dann das Märchen von der Tour "von der Dultbrücke über Mariaort und 'Forest Jump' von hinten und 'Huf mannhaft vorbeigeradelt'" auf. OK, ich bin Schlimmes gewohnt und so gab ich mir Mühe, auf dem Weg am Winzerer Höhenhaus vorbei zur Watzlik-Kapelle (wohin auch sonst;) die Mitradler nicht zu sehr abzuhängen.

Der Weg führte uns wieder am Huf vorbei und ich hatte meine Mühe, die beiden anderen von dem spontanen Einfall eines Spontaneinfalls dort abzuhalten. Den Schotterweg nach Schwetzendorf hinunter und den langen Umweg um Pettendorf wieder hinauf und keiner zeigte ernsthafte Schwächen. Da uns die Dunkelheit langsam in den Griff zu bekommen versuchte, gingen wir noch das gemeine Wäldchen an, welches wieder von oben nach unten genommen wurde. Die Gemeinheiten sind abwärts eher die Auswaschungen als die beim hochfahren die "nach-oben-"Meter.

Und weil es scheinbar so schön war, ging es dann noch einmal den 'Forest Jump' von hinten hoch. Hier ließ ich dem Claus die Chance, an mir vorbeizufahren, damit er nicht zu sehr deklassiert wirkte. Das er allerdings beim vorbeiziehen zwei Gaenge hochschaltete, war so eigentlich nicht gedacht.

Ich vermute, daß es die Hufin war, die die zwei Mitradler zu dem irren Stich veranlaßte, der da auf einmal losbrach. Als ich 15 Minuten später auch mit hängender Zunge und wirrem Blick an Watzlik-Kapelle ankam, war der Toni gerade dabei, sich gelangweilt die Fingernägel zu reinigen, während der Claus seine Partitur für den Männerchor übte.

Mit dem Energienachschub am Huf bekam ich dann auch mein linkes Auge wieder unter Kontrolle und da die Helligkeit zunehmend abnahm, ging es dann im steifen Galopp und für den Toni ohne Jacke zurück.

Fazit zu "1, 2, 3 ...": einmal gemeines Wäldchen, zweimal 'Forest jump' und Watzlik und dreimal Huf! Und alles in wenigen Minuten! Schön wars...

PS: Sorry an Claus und Toni für die eine oder andere Modifikation und Auslegung und dafür, dass ich mir die Freiheit des Dichters genommen habe, meine Version zu erzählen

*<:)

Susi