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Tour am 11.09.2002 "Querfeldein" mit Josh, Manne und Susi

Der Start war chaotisch wie immer. Alle waren pünktlich an verschiedenen Orten. Manne und Susi wie nicht vereinbart in der Araber Singing und Josh wie besprochen beim Manne. Susi noch im Mini und Manne bereits in voller Ausrüstung.

Dennoch kam es zum Start. Der Himmel war grau aber ohne fallendes Wasser. Wir waren frisch wie die Umgebungstemperatur. Die erste Streckendiskussion gab es bereits 50m nach dem Start. Manne wurde als Streckenguide gewählt und das funktionierte für die nächsten 500m gut. Susi kam dann mit der Idee, die vor wenigen Wochen mit den Kindern bekraxelte Wildstrecke in Richtung Tremmelhauserhöhe zu fahren. Der Versuch blieb nach wenigen hundert Metern im Schlamm stecken und so ging es nach energischem Durchgreifen des Streckenguides wieder auf die Straße.

Kurz vor Hainsacker brachen wir in die Josh-Verirrung nach Einhausen ein und hatten bis kurz vor der Hauptstraße ein weitgehend Bergradfahrer-Genußfahren. Mit Joshs Tourhilfe gelangten wir an ein Feld eines "bis an den Rand pflügen"-Bauers von Pielmühle. Eine schlimmere Schlammschlacht habe ich noch nicht erlebt. Es war Fahrräder tragen auf glitschigem Boden angesagt, da sich in dem Dreck weder Räder noch Kette bewegen ließen.

Nach vielen Flüchen und von Brombeeren zerkratzten Beinen warf Josh sein Radl kurzerhand über den Zaun am Feldesrand und konnte so wenigstens wieder 100m fahren. Susi und Manne trugen ihre Schlammräder tapfer bis zum Ende.

Wieder auf der Straße begannen vorsichtige Dekontaminierungsarbeiten. Susi versuchte, die Hand danach im Gras wieder einigermaßen sauber zu bekommen und zermatschte dabei eine nackte Schnecke. Beim fluchen und abwischen der Reste gings ab in einen Brennnesselstrauch. Die Nerven waren bis zum Zerreißen gespannt ;).

Dann schien sich die Lage wieder zu beruhigen und der Manne übernahm wieder die Führung. Joshs Versuch, am IVV einen neuen Weg zu erkunden, endete am Feldrain eines bis zum Rand gepflügten Feldes (*panik*). Durch kurzes Zurücksetzen ließ sich diese Situation bereinigen und dann ging es zügig durch die nahende Dunkelheit über Hainsacker, Schwärzer Kreuz, Baiern bis nach Tremmelhausen. Dort zischten wir ein isotonisches Getränk (aus Adlersberg geliefert) und vereinbarten ein Räderreinigungstreffen bei Susi mit anschließendem Stadtbesuch.

Der Versuch, Uwe, Claude oder Herbert zu erreichen, schlug fehl und so wurde es eine lustige Alt-Herrenrunde im Auer-Bräu. Nix mit Aprés Biking mit Gaudi-Claudi.. dabei dachte ich immer, wenn eine Frau "vielleicht" sagt, meint sie eigentlich "ja" :))

Geht nicht mehr lange mit dem Abend-Bikeln.

Susi