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Heute steht nichts Schlimmes mehr an, das Wetter ist ok, die Wolken quellen immer wieder über den Grat und lösen sich über dem Gletscher auf. Wir trullern so vor uns hin und das tut richtig gut! Wir besprechen die verschiedenen Varianten des Tages von Hochtour über Gletscherschleichen und Rundwanderung, bleiben aber am Ende beide bei der Idee des "normalen" Fernau Klettersteiges hängen. Also auf zum Einstieg und ohne weitere Mitsteiger im Genuss die Wände hoch. Ehrlicherweise muss man sagen, dass der Steig auch nicht leicht ist. Man kann ja am Einstieg mal die 3 oder 4 Übungsstückchen anklettern und stellt schnell fest, ob man der Sache gewachsen ist.
Im Klettersteig kam uns ein Gegenwanderer im Abstieg entgegen, der den "Express" hochgestiegen war und nun den Weg als Abstieg nahm .. Respekt! Nach ein paar netten Worten bei der Gegenverkehrsregelung gab er uns noch den Tipp Martinswand Klettersteig (bei Zirl), den er uns wärmstens ans Herz legte. Man muss ja noch Ziele haben, oder?
Am Ausstieg des wirklich sehr schönen Klettersteiges geht es über schrofige Wiesen zum Gipfel hinauf und von dort kamen uns zwei Wanderer vom Gipfel absteigend entgegen, die augenscheinlich nicht für die nächsten 100m Berg ausgerüstet und trainiert waren. Ein paar Worte zeigten auf, dass der Wildwasser-Rundwanderweg nicht gut ausgeschildert ist und den Aufstieg zum Egesengrat über den Normalweg provoziert. Der dann sehr wahrscheinliche Abbruch an der Abbruchkante (daher wohl auch der Name) ist nicht sehr motivierend, weil man erst wieder über die Schrofen auf den Gipfel gehen sollte.
Oben gab es das letzte Gipfelessen und nach dem Abstieg zur Dresdner Hütte und dem Genuss einer heißen Dusche (4 Minuten für € 1 ist wirklich ok) ging es wieder am Seil zurück und nach einer kurzen Abverschiedung trennten sich unsere Wege nach der diesjährigen Bergtour. Gert wird unsere Eltern, die in Oberstdorf zeitgleich das Quartier aufgeschlagen hatten, wenige Tage später mit den Grüßen von mir und seinen beiden Töchtern im Gepäck besuchen, denn das hat in unser Programm irgendwie nicht mehr reingepasst.
Meine Zwerge und meine Frau haben sich gefreut, dass ich heil wieder da war. Glaube ich zumindest ..
Fazit? Eine wunderbare Bergzeittour mit meinem Bruder .. Weitermachen!