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Der Start um 9:58 Uhr in Crimmitschau bei schönem, wenn auch etwas kühlerem, Wetter ist schon spät. Über Meerane und Glauchau nach Callenberg (OT Reichenbach). Der Plattenweg nach Glauchau aus dem Tal heraus war die Hölle. 1m lange alte Panzerplatten - nicht gut für den geschundenen Popo. 11:53 Uhr finden wir ein Hotel Beierlein in Reichenbach - echt gut! Hier fand die letzte OCP statt, die 11.
Die Daten hier sind: 28km, 350 Höhenmeter, 1h 40 min Fahrzeit bei 16,5 km/h Schnittgeschwindigkeit.
Weiter ging es nach Limbach Oberfrohna, den Testort für Pflastersteine aller Art und Größe. Hier konnte man nur mit Mühe verhindern, das der, der den Höhenmesser vergaß, nicht an der Bratwurstbude versackt ist. Dann ging’s nach Chemnitz (Rottluff) und von dort geradewegs zum Ziel der Tour: dem Nischel!
Hier fand die Tour um 14:00 MESZ ihren würdigen Schlusspunkt.
Die Tagesdaten: 52 km, Höhenmeter 595, 3 h 05 min Fahrzeit und ein Durchschnitt von 16,8 km/h. Es ging dann unspektakulär zu Ende. Ein kurzes Mittagessen am Rosenhof und dann fuhren wir zum Bahnhof und mit dem Zug nach Hermsdorf. Hier zu erwähnen wäre die Zugfahrt über Zwickau, Werdau, Altenburg, mit Umsteigen in Zwickau und Altenburg. Hier haben wir wieder die andere Seite der Gesellschaft getroffen. Spektakulär der Umsteigebahnhof in Altenburg Lehndorf. Eine Reise in die unerwünschte Vergangenheit...
Inklusive der Fahrt zum Gasthaus Zur Linde in Hermsdorf haben wir noch einmal 4 offizielle Kilometer gesammelt und die Tour zünftig bei Thüringer Bratwurst, Köstritzer Schwarzbier, Griechischem Metaxa und Irischem Whisky ausklingen lassen.
Vom ältesten deutschen Ort: Trier, über die Kaiserzeit am Deutschen Eck bis zur jüngsten deutschen Geschichte am Karl-Marx-Denkmal (Nischel). Auch zu verstehen als großer Bogen um die Person Karl Marx. Er wurde als Trierer geboren und in Chemnitz postum verewigt.
Wir hatten 5 volle und 2 halbe Tage Zeit die schönsten Gegenden in Deutschland abzufahren und die Deutsche Geschichte im Dialog auf dem Rad aufzuarbeiten. Auch wenn die Beine schwach sind, so sind doch die Körper gestärkt und der Geist ist nach solch anspruchsvollen Diskussionen neu belebt. Der Höhenmesser war dabei, half aber auch nicht viel beim Fahren. Die Übernachtungen waren alle ok. Die Ratio zwischen verbrauchten und aufgenommenen Kalorien war noch nie so gut. Leider auch noch nie so kritisch! Wir sind wieder über die Wasserscheide gefahren, was aber auf Grund unserer Tourerfahrung keine größeren Probleme verursacht hat. Der letzte offene Punkt der Tour konnte noch postum geklärt werden, in dem die Sparkasse in Hosenfeld und auch in Mülheim an der Ruhr für das Abheben des Tourverpflegungsgeldes keine Gebühren berechnet haben. Die Sparkasse in Wernigerode 1 Woche später auch nicht.
So geht man hoch motiviert ins nächste Jahr. Die nächste Tour wird etwas besser Zeitoptimiert sein. Die Radler wollen einfach etwas mehr Zeit für sich haben. Hier nun die finalen Daten:
Bis nächstes Jahr, zum nächsten (von) Mutter Kind Urlaub!
Abfahrt | 9:58 Uhr |
Ankunft | 14:00 Uhr |
Tageskilometer | 54 km |
Tourkilometer | 828 km |
Tageshöhe | 595 Hm |
Tourhöhe | 6249 Hm |
Fahrzeit | 3 h 05m |
Schnittgeschwindigkeit | 16,8 km/h |
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