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Start in Masserberg war 9:21 Uhr und gleich bergan, oben angekommen 5 km Umleitung, natürlich bergan. Was dann allerdings kam, entschädigte für alles.
Leichtes bergab radeln durchs Schwarzatal bei Wetter zum Königskinder zeugen. Beide Radler schwelgten in Kindheitserinnerungen, die zum Teil schon 40 Jahre zurück liegen. Man fuhr an den Ruinen des Betriebsferienlagers der Keramischen Werke Hermsdorf vorbei und Ralf hat eine Ferkel Taxe gesehen.
11:15 Uhr sind wir nach 42 km und 200 HM und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 23,6 km/h im Schweizerhaus angekommen - zur 9. OCP. Der Ort ist Kult, das Wetter perfekt. Da kann der schlechte Capuccino auch mehr nichts kaputt machen! Der, der den Höhenmesser vergaß, konnte sich gegenüber des frustrierten Personales allerdings einige Kommentare nicht verkneifen – ob’s hilft???
Weiter nach Bad Blankenburg und dann über den Sandberg und dem 5 Schlösserblick (offensichtlich nicht im Tal) nach Saalfeld. Dort haben wir einen Radweg nach Pößneck gefunden! Alles gut, alles normal bis, ja bis wir in Oberwellenborn am Ortsausgang an der Bahnunterführung auf Google Streetview getroffen sind. Endlich ein unabhängiger unwiderlegbarer Beweis für unsere Tour (wenn es denn mal irgendwann Oberwellenborn in Google Streetview gibt;)! Wir gehen online mit dem Schönsten was wir haben, unserem bezaubernden Anblick...
14:15 Uhr im schönen (ist ein Scherz) ... wirklich immer noch trostlosen Pößneck. Mit Glück fanden wir eine Gaststätte im Rathausgarten! Die Daten bis hier hin: 80 km, Höhenmeter 506, Durchschnittsgeschwindigkeit 21,10 km/h, die Fahrzeit 3 h 47 min. Es gab Würzfleisch! Das Aufgebot an Kellnern entsprach nicht den Besuchszahlen. Eine Gruppe von Bürofrauen hat aber wenigstens für eine Teilauslastung gesorgt.
Von Pößneck sind wir nur sehr hakelig mit Radweg/Strasse und Schnellstrasse nach Neustadt/Orla gekommen. Endlich dort, haben wir Triptis ins Navi eingegeben und sind schnell vor der nahenden Regenwand in Richtung Triptis Innenstadt geflüchtet. Die 10. OCP fand in Triptis im Hotel am Markt statt. Da hier unangenehme berufliche Telefonate eintrafen, war hier die Datenlage etwas schwach. Das ganze Szenario war etwas düster: die Stadt, das Wetter, der Anruf, die Gaststätte, das Photo am Tresen… Wir hatten ca. 115 km und 18:10 Uhr waren wir wieder am Start. Geregnet hat es nicht wirklich, aber der Himmel sah auch nicht gut aus. Auf ging’s in Richtung Weida und dort nach Wünschendorf (142 km bei Durchfahrt durch die historische Brücke). Dann ging es raus aus dem Elstertal – das war heftig. Man hatte es zum Glück schon vorausgeahnt aber zum Schluß wurde es richtig hart. Oben angekommen ging es in voller Fahrt über die Höhe nach Pohlen und weiter nach Vogelgesang - mit zugegeben viel Rückenwind. Dann kam endlich die lange Abfahrt nach Crimmitschau.
21:05 Uhr sind wir im Hotel Atrium am Bahnhof angekommen - Hammer! Die Daten sprechen wieder für sich: 157 km, 1260 Höhenmeter, die Fahrzeit 7 h 51min, der Durchschnitt bei 19,9 km/h und dem Vmax von dem der den Höhenmesser vergaß von 66 km/h. Tourkilometer: 772 km
Eine tolle wenn auch im Mix von Höhenmetern und Länge anstrengende Tour. Der Morgen im Schwarzatal war einfach nur toll! Pößneck war sicher frustrierend wie natürlich auch Triptis, beide passen wohl gut zu Helmbrechts.
Das machte die Tour aber auch aus.
Kurz nach der Ankunft prasselt der Regen aufs Hotel Vordach - das Wetter war wieder einmal mit uns. Der Empfang im Hotel war echt gut, nette Leute hier in Crimmitschau!
Der Abend klang aus mit leichtem ziehen in allen Muskelpartien und gutem Essen bei netter Bedienung und hübscher Köchin. Es gab hausgemachtes Würzfleisch – exzellent!
Dresden scheint im Rahmen der Zeit wohl nicht mehr erreichbar zu sein, was uns aber nicht weiter stört. War Marx überhaupt in Dresden??? Wir hatten einfach drei harte Tage und mehr war im möglichen Zeitfenster nicht zu machen.
Abfahrt | 9:21 Uhr |
Ankunft | 21:05 Uhr |
Tageskilometer | 157 km |
Tourkilometer | 804 km |
Tageshöhe | 1260 Hm |
Tourhöhe | 6645 Hm |
Fahrzeit | 7 h 51m |
Schnittgeschwindigkeit | 19,9 km/h |
maximale Geschwindigkeit | 66 km/h |
Bergradfahrer Klassifikationen (außer Wertung!):