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Schweizer Sporttage 2007 - Tag 1: Anreise und Badminton

Die Abfahrt war zwar nicht ganz pünktlich, aber ich lag noch gut im Rennen, als ich den Hof gegen 14:00 Uhr verlassen konnte. Ich hatte keine 100 Kilomter hinter mir, als sich mein Magen in der Umgebung von Pfaffenhofen mit Vehemenz gegen meine Hungerignoranz stemmte und ich mich so genötigt sah, ein Restaurant mit amerikanischer "Speisekultur" aufzusuchen, welches sich in der Nähe der Autobahn befand und und den Eindruck vermitteln wollte, dass hier der Bürger König wäre.

Die in der Nähe befindliche Tankstelle wurde um einige Liter "Diesel vom Feinsten" erleichtert, was so schnell nicht noch einmal nötig werden sollte. Die weitere Fahrt über die verschiedenen Hochgeschwindigkeitsstrecken sowie Bundesstrassen mit integrierter Opa-mit-Hut-Verkehrsberuhigung gestaltete sich weitgehend schnell bzw. nervig. Ich konnte mich noch als einer der Letzten auf die Fähre schmuggeln, die hinter mir die Pforten schloss und die Überfahrt nach Konstanz war (wie eigentlich immer) mit einem Cappu in der Hand sehr angenehm.

Es hätte ja gar nicht besser passen können, denn als der Gert mit seinen Sportutensilien bewaffnet am Kreuzlinger Bahnhofsparkplatz einflog, stand ich schon mit der Sporttasche und einem eisernen Willen ausgestattet unter dicken, aber nicht regenabwerfenden Wolken in Bereitschaft. Wenige Minuten nach 18:00 Uhr konnten wir nach einer kurzen Aufwärmphase (oder haben wir die ganz vergessen?) bereits wild und (zumindest ich) unkontrolliert auf die hilflos wimmernden Federbällchen eindreschen.

Nach 2 Stunden war der Spuk vorbei und es zeigte sich, dass man manche Sachen einfach trainieren muss, damit man wenigstens ein paar Punkte sieht. Ich habe also zuminstest nicht jedes Spiel gewonnen! Die Sache mit dem Duschen verschoben wir auf die heimatlichen Gefilde und dort erwartete uns der kranke Kater. Das arme Viech! Als die Jana dann auch vom Sport kam, war der Flammkuchen eigentlich fertig und erst mit fortgeschrittener Stunden schritten wir zu Bett fort, nicht ohne in Bezug auf das angedrohte Wetter des nächsten Tages ein Reserveprogramm aus dem Hut zu zaubern.