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Nach langer Abstinenz und Mutlosigkeit wagte sich auch Susi wieder in die Spur. Die Entscheidung kam sehr spontan und sorgte sofort für eine erste Verzögerung beim Start, da zum anvisierten Punkt der Zeit der Ort des Aufenthalts von Susi noch bei den Kiddies war ;) Dank eines letzte Woche gespendeten Müsliriegels vom Toni konnte ich die erste Bergwertung über den Schelmengraben überleben.
Der Überraschungsgast hatte leider kurzfristig abgesagt (24 Minuten vor Start.. das gibt aber Abzüge in der B-Note). Trotzdem guten Mutes stürtzten wir los um die vom Toni angedrohte "Arbermarathon-Trainingstour" zu beginnen. Vorher gabs noch einen Müsliriegel vom Toni.
Schon der erste Weg machte sich nicht die Mühe, seinen Sinn zu verbergen und führte uns ohne lang rumzufragen einfach mit einigen Höhenmetern (die man Regensburg gar nicht zutraut) auf die Winzerer Höhe. Oben angekommen brach sich der Lu Tze die Speiche, mußte in die Boxengasse und schied damit in der Wertung aus. Seine Verärgerung war von Dauer und nach seiner Aussage kam er in den Laden geeiert, in dem er sein Rad gekauft hat und der Verkäufer erklärte sich nach einem kurzen Blick in Lu Tzes Augen sofort bereit, das Rad auf Kosten des Hauses zu richten um Schaden an Leib und Leben zu vermeiden.
Derweil stoben die verbliebenen Aktuere weiter zur Watzlikkapelle, verspeisten genüßlich einen Müsliriegel und stießen dort das notwendige Stoßgebet aus. Danach ging es in flotter Fahrt über den "Forest jump" und ein weiteres mal wurde mit die Ursache des Holterdipolters klar ;). Der weitere Weg über Adlersberg (Zitat Toni: "irgendwann schaffe ich den Berg ohne abzusteigen!") und den Goldberg (Zitat Susi: "Scheiß Schotter!") war ereignisreich und ausreichend anstrengend. In Etterzhausen über die Naab (da wo die intelligentesten Enten leben - die wissen sogar, wie der Fluß heißt, auf dem sie schwimmen "naab, naab, naab...") und zur Räuberhöhle hinauf. Hier bekam die Tour ihren Namen, denn der Toni spendete mir einen Muesliriegel und Trost.
Nach der Durchfahrung des Penker Tals kamen wir ein wenig später auf dem Jägersteig und konnten dort eine Überschlagsrechnung aufstellen (Toni + Susi + Herbert = 3 Überschläge). Eine richtige Ursache konnten wir hier erneut nicht ausmachen. Weiter über Pielenhofen spendete der Toni mir Mut, Müsliriegel und Mitleid und entschied eine Verkürzung der geplanten Tour, damit ich nicht auch noch mit dem Auto aus dem Wald gezogen werden mußte.
Ab hier begann sich für mich die Tour heftig zu ziehen. Die scheinbare Erholung bei der Umgehung der 6000er wurde durch Saurons Rampe ein wenig später zunichte gemacht. Hier habe ich 3 Anläufe bis hoch gebraucht und der Toni erzählte mir nebenbei mit flotter Stimme die Geschichte mit seinen Zahnrümpfen, während ich mich ständig mit der Zunge im Ritzel verritzelte. Na gut.. er fährt ja auch den Arbermarathon mit und ich schau zu ;) Oben gab es dann den letzten Müsliriegel und der ermöglichte das Erreichen des gemeinen Wäldchens bei Pettendorf und den Runterhügler durch ausgewaschene Bachläufe in fast vollständiger Dunkelheit. Der letzte Anstieg nach Tremmelhauserhöhe über den schuttbedeckten Schotterweg brach mir dann den letzten Radlwillen und erst bei der Hufin war ich wieder versöhnt.
Nach dem Einatmen der G'reicherts/Kas Platte und dem Verdampfen der Radler ging es bei einem steifen Gegenwind und frischen Temperaturen im Schnellverfahren nach Hause.
Fazit: Eine tolle Tour, für die meine
Kondition noch nicht ausgereicht hat. Hat Riesenspaß gemacht und ich freu mich jetzt schon auf den nächsten Mittwoch ;)
Susi