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Nach mäßigem Gelaaber standen die Mitfahrer bis Mittwoch Mittag fest: ISO-Toni, Herbert und Josh, Treffpunkt zum neidisch machen bei Susi. Fast pünktlich kam Josh 10 min später und kurz nach der Verwandlung von Herbert in Susi in der Pfeifing an. Bis dahin glaubten wir an die *glückliche* Fügung, dass Utes Kurs ausfiel und Susi die Gestalt Herberts annahm, der zum Kofferpacken freiwillig auf Christines Wunsch nicht mitradelte.
Traditionell erklommen wir unter der Anleitung und beruhigenden Aufsicht ISO-Tonis den ersten 4000er am Winzer-Cliff. Das hochgesteckte und für manche unrealistische Ziel mit Überquerung der Naab und Sturm der Räuberhöhle. Das Ziel und die dazu unrealistische Uhrzeit vor Augen hielten wir bei der Watzlick-Plattform-Kapelle nicht an und stürzten uns gleich in die Abfahrt zum bis dahin noch namenlosen Wäldchen zwischen Tremmelhausen und Kneiting. Etwas abgeschlagen folgte Josh der Hauptgruppe mit in Führung gegangenem Toni. Kaum warf der erste Baum seinen Schatten auf die Reifen der Führenden, wehrte sich das Wäldchen gegen seine Anonymität und warf Susi neben den Schatten auch noch eine Wurzel in die Flugbahn, worauf sich Susis Flugbahn um eine interessante Rotationskomponente erweiterte. Dem Geräusch nach glaubte Toni an eine fallende Flasche Isotonisches, dem Bild nach vermutete Josh die Probe für eine neue olympische Disziplin: „Der mit dem Bike tanzt“. Die B-Note lag zwischen 5,1 und 6,0. Susis Gesichtsausdruck spiegelten nicht etwa Unzufriedenheit mit der Notengebung wider, sondern stand in Zusammenhang mit der durchaus verbesserungsfähigen Landetechnik. An der Flugphase kann es nicht gelegen haben, denn Joshs erstes Wort an der Aufschlagstelle war „spektakulär!“. Nachdem auch Toni von Kneiting zurück war, versuchte er mit Josh eine schmerzfreie Stellung für Susi zu finden, was in zornigen, dornigen Büschen nicht gleich möglich war. Nachdem Susi sich hartnäckig weigerte weiterzufahren und auch das Vorderrad dieses nicht wollte, entschieden wir uns doch noch für eine Rast an der Watzlick-Plattform-Kapelle. Schon eine halbe Stunde später war Susi in der Notaufnahme. Toni würdigte die Tour mit einem Quotenbier bei der Hufin, während Susis Diagnose bei den unbarmherzigen Schwestern auf „AC-Gelenksprengung nach Tossy II“ und bei Ute auf „Erst Hirn-, dann Bänderriß“ gestellt wurde. Jetzt sind schon fast 2 Wochen vergangen, doch kein Harterkernbergradfahrer wurde seit dem auf seinem Bergfahrrad gesehen. Nach Protokollen von Toni, Susi und Josh bei den barmherzigen Brüdern aufgenommen.