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Tour am 12.04.2003 ("Naabtalduo")

Nachdem Susi ja schon einige Mittwoche wegen Weiterbildung ausgefallen war (nicht wegen der eigenen Weiterbildung, obwohl das auch mal sinnvoll waer), braute sich aufgrund der hervorragenden Wetteraussichten eine spontane Samstag-Extratour zusammen. Josh war natuerlich wieder mal nicht bereit (Ausrede: Vaterbesuch) und der Rest der coolen Gang war ja nach Italienien verabverschiedet. Also ging es mit Toni und Susi in reduzierter, aber beschlussfaehiger Anzahl in die Berge.

Die ersten schweren Schnaufer waren bereits am oberen Klamm der Pfeifing zu hoeren (Susi pfeifingte hier bereits auf einem der vorletzten Loecher). Nach kurzer Abfahrt gings ueber die Riegeralm wieder zum Winzerer Plateau hoch. Hier waren Susis Reserven bereits ziemlich unten.

Voellig untypisch ging es standhaft am Tremmelhauserhoehe Biergarten vorbei und den Schutterweg zum Schwetzendorfer Weiher hinunter. Das war das erste Downhillchen fuer Susi diese Saison. Dass der Toni als Mentor (allein dieses Wort.. "Men" und "Tor" *ts* *ts*) bisher keine weiter Erwaehnung fand, lag daran, dass er bisher im Gegensatz zur Susi nicht ernsthaft ausser Puste war. Obwohl es noch nicht so spaet und nicht dunkel war, sah Susi an der langen Rampe noerdlich Schwetzendorf an Pettendorf vorbei bereits die ersten Sterne.

Der Genussteil der Fahrt ging am Damwild vorbei ueber den roten Weg nach Ebenwies (typische Fullystrecke mit ernstzunehmendem Anspruch!) ins Teil-namensgebende Naabtaal. Das Duo (der andere Teil der Namensgebung) kam dann an der Naab entlang bis zum Ederer in Etterzhausen, der mit der notwendigen Energie in Form eines karamel- und zuckertriefenden Lebensretters aufwarten konnte. Die Kommunikation der naechsten 10 Minuten laesst sich in etwa so beschreiben:

Toni:"Hier gehts jetzt uebers Goldtal hoch raus und..."
Susi:"Nein! *japs*"
Toni:"Hier in Etterzhausen kann man gleich hoch und..."
Susi:"Nein! *keuch*"
Toni:"schau mal, die Rampe hier geht unter der Bahn durch und dann kann man ueber den Anstieg zu den Kamelienbuckeln..."
Susi:"Nein! *roechel*"

In Ermangelung von anstrengenden Aktionen trat der Toni dann auf der Schussfahrt nach Regensburg zumindest aufs Halbgas, waehrend Susi damit beschaeftigt war, nicht mit der Zunge ins Ritzel zu kommen.

Die letzte grosse Herausforderung war dann der Schelmengraben, der fast ohne Unterbrechung genommen wurde. Die letzten Meter bergab bis zu Tonis Hoehle waren fast ohne Ereignisse. Susi eierte bei dem Versuch, die letzten Energiereserven aus den Beinen zu lutschen, ueber die ganze Strasse rum und der Toni fing gemeinerweise auch noch an, ein froehliches Liedchen zu pfeifen... ja so sind sie unsere Psychologen ;)

Zum Ausklang gab es dann als Entschaedigung beim Toni waermende Abendsonne, Cappuchino und Amaretto. Alles in allem war es sehr schoen und ich denke, dass zum Saisonende eine solche Tour eher ein kurzer Feierabendstich waere.

Na denn.. in freudiger Erwartung weiterer solcher (hoffentlich mit mehr Energie betriebener) Events!

Susi